Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Misano, Superpole: Glück für Kappler nach Horrorsturz

Von Kay Hettich
Max Kappler wurde nach seinem Sturz im Medical-Center durchgecheckt

Max Kappler wurde nach seinem Sturz im Medical-Center durchgecheckt

Das Teilnehmerfeld der Supersport-WM 300 in Misano platzt aus allen Nähten. Bester Deutscher wurde Luca Grünwald auf Startplatz 18. Sein Freudenberg KTM-Kollege Max Kappler hatte einen Schutzengel.

Windschattenschlachten und große Kampfgruppen bestimmte die mit 30 Motorrädern besetzte Superpole 1. Insgesamt sind in Misano 40 Nachwuchrennfahrer am Start. Dass es mit Maria Herrera (KTM), Manuel Bastianelli (Kawasaki) und Max Kappler (KTM) nur drei Sturzopfer gab, war Glück. Gerade beim Kappler-Sturz hätte es zu einer Katastrophe kommen können.

Denn der 20-Jährige stürzte in der schnellen Linkskurve vor Start-/Ziel per Highsider. Mensch und Maschine rutschten und flogen auf die Strecke, die zahlreich nachfolgenden Piloten kamen nur knapp an den beiden Hindernissen vorbei. Kappler rettete sich erkennbar mit Schmerzen selbst an die Boxenmauer. Startplatz 30 ist für den Lichtensteiner nebensächlich.

Unter die besten Zwölf, die in der Superpole 2 die vorderen Startplätze unter sich ausmachten, schaffte es kein deutschsprachiger Teilnehmer. Bester Deutscher wurde der WM-Dritte Luca Grünwald als 18., drei Plätze hinter seinem Teamkollegen wird Jan-Ole Jähnig von Position 21 starten.

Von der Pole-Position geht Yamaha-Pilot Galang Hendra ins Rennen, der in 1:50,517 min eine deutliche Bestzeit fuhr und Scott Deroue um 0,344 sec auf Platz 2 verwies. Der Spanier Mika Perez (Kawasaki) komplettiert die erste Startreihe.

Misano ist für Hendra und Deroue die Chance, um ihren Rückstand in der Gesamtwertung signifikant zu reduzieren, denn die Top-3 – WM-Leaderin Ana Carrasco (17.), Sanchez (20.) und Grünwald (18.) – starten von weit hinten.


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