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300er-WM-Rookie Felipe Macan (17) hatte Herz-OP

Von Kay Hettich
In der Teilnehmerliste der diesjährigen Supersport-WM 300 fällt der Name von Felipe Macan auf, denn der Teenager ist einer von nur drei Südamerikanern. Dass er überhaupt Rennen fährt, grenzt an ein Wunder.

Die Supersport-WM 300 2020 ist mit 50 Piloten erneut sehr gut besetzt, das Teilnehmerfeld wird zudem immer internationaler. Ihre Heimat am weitesten zurück lassen die Brüder Eliton und Meikon Kawakami sowie Felipe Macan – die drei Teenager stammen aus Brasilien, alle drei fahren eine Yamaha R3.

Eliton Kawakami (19) gab 2019 sein WM-Debüt und startet für MS Racing, sein Bruder Meikon stand ebenfalls vergangenes Jahr in zwei Rennen der Moto3 am Start und fährt im Team Team Brasil AD78 seine erste volle internationale Saison. Teamkollege ist Macan, der mit 17 Jahren der Jüngste des Trios ist.

«Ich kann AD78 gar nicht genug dafür danken, was sie für mich getan haben und mir die WM-Saison ermöglichen», bedankte sich Macan im Interview mit palmeninmotorradsport.com brav. «Ich kann es kaum erwarten, diese Saison zu beginnen. Ich freue mich auf die erste Runde und bin sehr optimistisch für dieses Jahr.»

Macan beendete die südamerikanische GP3-Serie 2019 als Dritter. Zuvor hatte er eine schwere Zeit zu überstehen.

«Meine Karriere begann 2016 im Honda Junior Cup. 2017 wechselte ich zum Yamaha R3 Cup, aber leider endete diese Saison aufgrund einer Herzoperation vorzeitig», erzählte der 17-Jährige. «Ich hatte ein Loch im Herz, wodurch zu viel Blut in die Lunge gepumpt wurde. Ich musste sehr dringend operiert werden. Gott sei Dank, alles lief gut. 2018 kehrte ich zum Rennsport zurück und trat für 2019 dem offiziellen Yamaha-Team bei, mit dem ich auch dieses Jahr fahre.»

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