Valentino Rossi sucht das Glück

Keine Punkte für Ana Carrasco (25) bei Moto3-Rückkehr

Von Jordi Gutiérrez
Punkte gab es für Ana Carrasco in Losail nicht

Punkte gab es für Ana Carrasco in Losail nicht

Nach fünf Jahren und einem WM-Titel in der Supersport-300 im Gepäck kehrt Ana Carrasco 2022 zu ihrer früheren Wirkungsstätte in die Moto3 2022 zurück. Das erste Saisonrennen in Katar endete nicht wie erhofft.

In der Supersport-WM 300 zählte Ana Carrasco zu den erfolgreichsten Piloten. Die Spanierin erreichte in 50 Rennen sieben Siege und zwölf Podestplätze. Mit dem WM-Titel 2018 hatte die Kawasaki-Pilotin alles erreicht, was zu erreichen war und entschied sich für 2022 zur Rückkehr in die Moto3, wo sie bereits zwischen 2013 und 2015 aktiv war.

Beim Moto3-Saisonauftakt in Katar schaffte es Carrasco von Startplatz 23 auf den 20. Platz. Die 25-jährige Rückkehrerin aus dem Team BOÉ von José Ángel Gutiérrez Boé kreuzte die Ziellinie direkt vor ihrem Teamkollegen Gerard Riu, der Rückstand auf Sieger Andrea Migno betrug knapp 43 Sekunden.

«Insgesamt bin ich happy», hielt die Spanierin im SPEEDWEEK.com-Interview fest, räumte aber auch gleich ein: «Wir haben natürlich noch viel Arbeit vor uns, aber das war uns schon seit dem IRTA-Test in Jerez bewusst. Ich denke, wir haben gute Arbeit geleistet, denn wir konnten uns jeden Tag verbessern und die Lücke zu den Spitzenreitern schliessen.»

«Am Freitag waren wir aber noch etwas weit weg, am Samstag lief es etwas besser und am Sonntag war ich schneller denn je. Damit können wir zufrieden sein, aber natürlich will ich mich noch weiter verbessern», fügte Carrasco an. «Ich werde versuchen, von Freitag an etwas schneller zu sein, das würde den Job erleichtern. Ich muss mich schnell an die Strecke gewöhnen und gut mit dem Team zusammenarbeiten und ich werde versuchen, im Qualifying besser abzuschneiden.»

Auf die Frage, was die grösste Moto3-Überraschung seit ihrer Rückkehr sei, erklärte Carrasco:

«Das Motorrad ist ganz anders als die Kawasaki, die ich in der Supersport-300-WM fuhr. Sie war wie ein Strassenbike, während die Moto3-Maschine viel schneller ist. Man muss ganz anders vorgehen, um ans Limit zu kommen, und ich denke, dass es die ersten Rennen dauern wird, bis ich mich gänzlich umgewöhnt habe.»

Moto3-Ergebnis, Doha, 6. März

1. Andrea Migno, Honda
2. Sergio Garcia, GASGAS, + 0,037 sec
3. Kaito Toba, KTM, + 0,573
4. Deniz Öncü KTM, + 0,594
5. John McPhee, Husqvarna, + 1,064
6. Diogo Moreira, KTM, + 1,481
7. Dennis Foggia, Honda, + 1,951
8. Izan Guevara, GASGAS, + 2,545
9. Ryusei Yamanaka, KTM, + 2,742
10. Xavier Artigas, CFMOTO, + 6,055
11. Ivan Ortolá, KTM, + 6,080
12. Riccardo Rossi, Honda, + 12,933
13. Stefano Nepa, KTM, + 12,974
14. Adrian Fernández, KTM, + 12,989
15. Joel Kelso, KTM, + 13,084
16. Daniel Holgado, KTM, + 12,999*
17. Matteo Bertelle, KTM, + 29,098
18. Elia Bartolini, KTM, + 29,128
19. Mario Aji, Honda, + 29,497
20. Ana Carrasco, KTM, + 43,108
21. Gerard Riu, KTM, + 47,964
22. Joshua Whatley, Honda, + 48,272

*= ein Platz strafversetzt («track limits» in der letzten Runde)

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