MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Attraktive Nachwuchsserie: 400ccm, 15.000/min, 80 PS

Von Kay Hettich
Das ist die neue Kawasaki ZX4-RR

Das ist die neue Kawasaki ZX4-RR

Die Supersport-WM 300 soll mittelfristig durch eine Serie mit mehr Leistung abgelöst werden. Eine interessante Alternative wird derzeit europaweit im Rahmen nationaler Meisterschaften etabliert.

Seit durch das Next-Generation-Reglement in der Supersport-WM der Hubraum auf bis zu 800 ccm für Dreizylinder und bis zu 955 ccm für Twins erhöht wurde, ist die Kluft zwischen der Supersport-WM 300 und der mittleren WM-Klasse noch größer als ohnehin schon geworden.

Entsprechend schwer fällt es den jungen Piloten, sich in nächsthöheren Kategorien zu etablieren. Wirklich gelungen ist das bisher nur Bahattin Sofuoglu sowie den Weltmeistern Manuel Gonzalez (heute Moto2) und Adrian Huertas, der 2024 mit Aruba.it Ducati als Titelanwärter in der Supersport-WM gehandelt wird.

Während bei FIM und Dorna noch über das richtige Konzept gerungen wird, wird im Rahmen nationaler Meisterschaften ein interessanter Cup ausgetragen. Die Eckdaten klingen für den Nachwuchs vielversprechend: Vierzylindermotor, 15.000/min und annähernd 80 Ps im Serientrimm versprechen mehr Speed und Fahrspaß als mit den bisherigen Motorrädern mit 50 PS.

Die Rede ist von der vor wenigen Tagen präsentierten neuen Kawasaki ZX4-RR – nicht zu verwechseln mit der Ninja 400, die für die 300er-WM homologiert ist. Die Straßenversion der ZX4-RR wiegt fahrfertig 189 kg, der drehfreudige Motor ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von über 240 km/h. Kawasaki plant in verschiedenen Ländern einen Cup auszutragen, unter anderem in Deutschland, England und Italien.

Für eine Weltmeisterschaft reicht es freilich nicht, nur einen potenziellen Hersteller zu haben. Doch für die Märkte in Asien haben weitere japanische Hersteller geeignete Modelle im Portfolio. So soll zum Beispiel Honda an einer aktuellen Version der CBR400RR arbeiten.

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