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Atlanta: Mehrere US-Stars nach Crash verletzt

Von Thoralf Abgarjan
Dylan Ferrandis hat es in Atlanta schwer erwischt, seine Yamaha ist nur noch Schrott

Dylan Ferrandis hat es in Atlanta schwer erwischt, seine Yamaha ist nur noch Schrott

In Atlanta sind Blake Baggett (KTM), Weston Peick (Suzuki), Justin Hill (Suzuki) und Dylan Ferrandis (Yamaha) teils haarsträubend gestürzt und mussten das Rennen verletzt aufgeben. Jetzt sind Einzelheiten bekannt.

Beim 9. Lauf zur Supercross-WM in Atlanta haben sich mehrere Fahrer verletzt.

Am heftigsten traf es den französischen 250ccm-Lites-Piloten Dylan Ferrandis, der bereits nach Europa überführt wurde, um sich in seiner Heimat Frankreich operieren zu lassen.

Dylan Ferrandis: Armbruch, Zähne ausgeschlagen
Dylan Ferrandis erwischte es im zweiten Finale des 'triple crown events' von Atlanta. Im ersten Rennen wurde er Zweiter hinter dem Meisterschaftsführenden, Zach Osborne (Husqvarna).

Vor dem Absprung zu einem Dreifach-Sprung blieb er an einem Streckenbegrenzungsblock hängen. Der Franzose wurde während der Flugphase komplett von seiner Yamaha katapultiert und schlug hart in den Gegenhang ein. Ferrandis hatte dabei sogar noch Glück, dass er weder von seiner Yamaha, noch von dem unmittelbar folgenden Fahrer getroffen wurde.

Wie jetzt bekannt wurde, hat sich der Franzose den Arm gebrochen und dazu noch Zähne ausgeschlagen. Ferrandis, der in den USA nicht zu den bestbezahltesten US-Profis gehört, ist zurück nach Frankreich geflogen, um sich dort operieren zu lassen, wo er auch krankenversichert ist.

Weston Peick: Glück gehabt
Weston Peick (Suzuki) hatte während der Qualifikations-Session einen ganz ähnlichen Unfall, ist aber von schweren Verletzungen verschont geblieben. Auch dieser Crash war haarsträubend anzuschauen, wie Peick bei dem 30-Meter-Flug in voller Höhe absprang und am Boden aufschlug. Der zähe Peick brach sich nichts und trat dennoch sichtlich angeschlagen zu den Rennen an.

Justin Hill: Zehenbruch
Justin Hill wurde im Team 'Autotrader/Yoshimura Suzuki' als Ersatzfahrer für den ebenfalls verletzten Justin Bogle aus der Lites-Westküstenmeisterschaft engagiert. Im zweiten Finale nahm er einen Dreifachsprung zu kurz, sprang von seiner Maschine ab und landete hart am Boden. Hill hat sich bei diesem Unfall Zehenbrüche zugezogen, will seinen 450er-Exkurs abhaken und sich nun auf seinen nächsten Lites-West-Einsatz am 24. März in Indianapolis konzentrieren, wo die Ostküsten- und Westküstenfahrer gemeinsam gegeneinander antreten werden.

Blake Baggett: Handgelenk verstaucht
Der Dritte im Zwischenklassement der Supercross-WM, Blake Baggett (KTM), kam im letzten Finale von Atlanta von der Strecke ab und stürzte auf den harten Beton des Mercedes-Benz-Stadiums. Er hielt sich das Handgelenk und gab das Rennen angeschlagen auf. Anfang dieser Woche gab es Entwarnung: Das Handgelenk ist nicht gebrochen, sondern nur verstaucht. Baggett wird voraussichtlich in Daytona wieder antreten können.

Yannis Irsuti: Rippenbruch und Lungenquetschung
Den französischen Gaststarter Yannis Irsuti erwischte es im Last Chance Qualifying, das mit roter Flagge abgebrochen werden musste. Irsuti zog sich bei seinem Crash Rippenbrüche und eine Lungenquetschung zu.

Broc Tickle strürzte gleich mehrfach
KTM-Werksfahrer Broc Tickle stürzte in jedem der drei Finalrennen. Nach dem dritten Crash gab er frustriert auf, blieb aber von schweren Verletzungen verschont. Auch Vincent Friese und Matt Bisceglia mussten nach Stürzen aufgeben.


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