SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

KTM-Star Cooper Webb: Das Geheimnis seines Erfolgs

Von Johannes Orasche
Cooper Webb in Minneapolis

Cooper Webb in Minneapolis

Red Bull KTM-Fahrer Cooper Webb lässt die Supercross-Welt im Moment staunen. Der US-Amerikaner spricht über seine Kniffe.

Für Cooper Webb hätte die Supercross-WM 2019 nicht besser beginnen können. Der 23-jährige Red Bull KTM-Werksfahrer verblüffte die gesamte Fachwelt, sicherte sich bereits drei Tagessiege in der laufenden Saison, darunter auch das Triple-Crown-Event in Anaheim 2. Dazu kamen bisher die Plätze 5, 8 und 10.

Mit seinem Triumph in Minneapolis am vergangenen Sonntag hat Webb in der Tabelle bis auf einen Zähler zu Honda-Ass Ken Roczen aufgeschlossen. Nach dem vierten Saisonrennen in Oakland hatte Webb die Serie sogar angeführt. Webb ist eher kleingewachsen und pflegt nicht zuletzt deswegen einen besonderen Stil. Der Neuling bei den Orangen war vor seinem KTM-Deal bei Yamaha unter Vertrag.

Der Kämpfer aus dem Bundesstaat North Carolina weiß genau, worauf es in einem kräfteraubenden 20-Runden-Rennen beim Supercross ankommt und verrät: «Eine Waschbrett-Sektion kann ziemlich tricky sein. Deswegen trainieren wir in diesem Bereich so viel wie möglich. In den Whoops schnell zu sein, ist besonders wichtig. Dazu kommt: Jede Supercross-Strecke hat ein Waschbrett, manche Pisten haben sogar zwei solcher Sektionen. Daher zählen sie bei den Rennen zu den besonders wichtigen Stellen.»

Webb wirkt in den Waschbrett-Passagen auf Grund seiner geringen Körpergröße besonders katzenartig. Der 23-Jährige beschreibt die Eckpunkte, was die Technik betrifft, so: «Ich versuche, so schnell wie irgendwie möglich in ein Waschbrett reinzufahren, denn im Waschbrett selbst gewinnt man nicht am Momentum. Man muss also versuchen, sich über die Whoops so leicht wie nur möglich zu machen und immer weit oben auf den Wellen zu bleiben.»

Webb hat auch harte Zeiten mit Verletzungen hinter sich. 2018 war er das zweite Jahr für Yamaha in der 450er-Klasse unterwegs. «Für mich ist die Führung in der Serie etwas ganz besonderes. Wir haben zwar erst sechs Rennen, im Vorjahr war ich zur gleichen Zeit der Saison aber auf Platz 11. Es ist unglaublich, welchen Unterschied also ein Jahr machen kann. Die Moral daraus: Man sollte das Gerede um seine Person einfach ausblenden und nie zufrieden sein.»


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