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San Diego: Ken Roczens Honda im 2. Weltkriegs-Look

Von Thoralf Abgarjan
Die Werks-Honda von Ken Roczen hatte in San Diego ein spezielles Design im Stile des amerikanischen Weltkriegsjägers Mustang P51. Sogar der Schriftzug 'Big Beautiful Doll' wurde verwendet.

San Diego (Kalifornien): Die Werks-Honda von Ken Roczen war am letzten Wochenende anlässlich des 'military appreciation race' im Design des Weltkriegsjägers Mustang P51 gestaltet. Das Flugzeug 'P51 Mustang' galt im zweiten Weltkrieg als das beste konventionelle Jagdflugzeug der US- Streitkräfte im Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland.

Die 'Mustang P51' mit der Bezeichnung 'Big Beautiful Doll', die als Vorlage für Roczens Design diente, wurde von Colonel John D. Landers pilotiert, der im zweiten Weltkrieg als Jagdflieger die alliierten Bomberverbände im Luftkrieg gegen Deutschland begleitete. Landers selbst errang im Luftkrieg Siege gegen die schnellen Bomber Focke-Wulf Fw190 und Messerschmitt Me410 im Luftraum über Frankreich und Deutschland. Er übernahm das Kommando über die 38. Fliegerstaffel und war an der damals längsten Eskortenmission für Bomberverbände beteiligt. Landers soll schwere Bomber bei ihrem 1.600-Meilen-Einsatz (2.500 km) über Polen begleitet haben.

Charakteristisch für die von Landers gesteuerte Mustang P51 war ihre schwarz-weiße Schachbrettlackierung an der Nase sowie an den Enden ihrer Tragflächen. Dieses Dekor wurde an Roczens vorderem Kotflügel verwendet. Der Schriftzug 'Big Beautiful Doll' (große schöne Puppe) war an den Luftleitflügeln der Werks-Honda in originalem rot-weißen Schriftzug angebracht. Sogar die Nieten des Ganzmetallflugzeugs waren im Dekor nachgebildet.

Über das Weltkriegsdesign von Roczens Bike kann man angesichts des Leids von Krieg und Bombenterror trefflich streiten. Vor zwei Wochen in Oakland dürfte den Fans das Bike mit der Startnummer 94 auf dem rotem Untergrund des Tabellenführers zweifellos besser gefallen haben.

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