Formel 1: Wer vor Strafen zittert

James Stewart über Roczen: «Thema hat sich erledigt»

Von Johannes Orasche
Fährt sich Ken Roczen aus seinem Tief? James Stewart glaubt nicht daran

Fährt sich Ken Roczen aus seinem Tief? James Stewart glaubt nicht daran

Die farbige US-Motocross- und Supercross-Ikone James Stewart spricht offen über die von Ken Roczen zuletzt gezeigten Supercross-Rennen. Er ist nicht begeistert.

Der deutsche Honda-Superstar Ken Roczen hat nach den Rängen 5 und 11 in den letzten beiden Supercross-Rennen weiter wertvollen Boden auf die Spitze der Tabelle verloren. Der 28-jährige gebürtige Thüringer belegt aktuell Rang 8, im Moment fehlen ihm 42 Zähler auf Spitzenreiter Eli Tomac (Yamaha).

«Die Leute da draußen glauben ja, ich hasse Ken, aber ich bin ein Fan von Ken Roczen - nur denke ich, das Thema Roczen ist vorerst erledigt», stellt James Stewart in einem Podcast fest.

James Stewart fuhr in seiner Karriere als Profi für Kawasaki, Yamaha und Suzuki; er hatte selbst mit vielen schweren Rückschlägen zu kämpfen. Er hält fest: «Das Beste, was man tun kann, ist schlecht über jemanden zu reden. Denn das bedeutet, dass man ein gewisses Maß an Qualität und Spitzenleistung von ihm erwartet, das er gerade nicht bringt. Wenn ich über Roczen spreche, dann weil ich weiß, wie gut er ist. Aber so ist Supercross!»

Der US-Amerikaner weiter: «Man kommt im Supercross in Lagen, wo man anderen Fahrern hinterherhechelt und schlechte Rennen hat. Aber auch in der Vergangenheit, als Roczen vorne war und in der Tabelle geführt hat, war ich mir nicht ganz sicher bei ihm.»

‹Bubba› verrät zudem: «Ich schaue auch auf die Reaktionen der Leute. Sie sind ja alle schnelle Fahrer. Anaheim 1 hat Ken mit zehn Sekunden Vorsprung gewonnen, aber wo ist er jetzt? Jetzt ist er nur ein Top-10-Fahrer. Auch als er vorne war, hat er nach hinten zum Mechaniker geschaut.»

«Es geht auch um die Interviews, wie man auf bestimmte Dinge reagiert. Er ist geschlagen! Er weiß aus der Vergangenheit auch, dass es sogar dann schwer war, als er ganz vorne war. Es ist eigentlich das Gleiche mit Cooper Webb. Er hat immer aufgeholt. Ich schaue auch, wie die Mechaniker der Jungs reagieren. Sie glauben nicht, dass er gewinnen kann.»


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