MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Jorge Prado (GASGAS/P13): «Eine spezielle Erfahrung»

Von Thoralf Abgarjan
Jorge Prado beendete den Saisonauftakt in Anaheim auf Rang 13

Jorge Prado beendete den Saisonauftakt in Anaheim auf Rang 13

Der amtierende MXGP Weltmeister Jorge Prado trat in Anaheim zu seinem ersten Supercross-Rennen an. Mit P13 war der Spanier am Ende nicht unzufrieden, doch er weiß, dass er noch viel dazulernen muss.

Der spanische MXGP-Weltmeister Jorge Prado will an den ersten 3 Runden der US-Supercross-Meisterschaften teilnehmen. Nach 6 Wochen SX-Training in den USA absolvierte er in Anaheim sein erstes Supercross-Rennen. Im Finale verpasste er knapp den Holeshot, startete im Bereich von P7 und beendete den Tag auf P13. «Für mich war es ein sehr guter Tag. Es war ja alles komplett neu für mich: Das Supercross-Format, die Atmosphäre im Stadion, der Zeitplan mit den Rennen in die Abendstunden hinein. Anfangs kam ich damit nicht sonderlich gut klar. Ich brauche jetzt noch mehr Erfahrung. Natürlich muss ich mich auch erst an die Supercross-Strecken gewöhnen. Die Waschbrettsektion war sehr speziell. Solche Whoops habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Speziell in diesem Bereich muss ich noch sehr viel lernen. Die Konkurrenz ist mit diesen Verhältnissen vertraut, aber für mich ist das komplettes Neuland.»

Prado gilt in der MXGP schon lange als Blitzstarter. Seine Reaktionsfähigkeit kam ihm auch in Anaheim zugute: «Ich bin von außen gestartet und habe beinahe den Holeshot gezogen», erinnert sich der Spanier. «Die Konkurrenz ist stark, aber ich denke, dass es insgesamt für mich ganz gut gelaufen ist.»

Im Finale lieferte sich Prado ein Duell mit Eli Tomac (Yamaha). Tomac überholte den Spanier, doch er konterte. In der Waschbrettsektion konnte er schließlich Tomacs Tempo nicht mitgehen. «Die Intensität dieser Rennen ist extrem hoch», erklärt Prado. «Diese Intensität ist zwar in der MXGP zwar ähnlich, aber hier kommen die Gegner von allen Seiten gleichzeitig. Es geht unheimlich eng zu und das bin ich in dieser krassen Form nicht gewohnt.»

Ergebnis Supercross Anaheim 1:

1. Jett Lawrence (AUS), Honda
2. Jason Anderson (USA), Kawasaki
3. Chase Sexton (USA), KTM
4. Aaron Plessinger (USA), KTM)
5. Dylan Ferrandis (F), Honda
6. Cooper Webb (USA), Yamaha
7. Justin Barcia (USA), GASGAS
8. Justin Cooper (USA), Yamaha
9. Eli Tomac (USA) Yamaha
10. Ken Roczen (D), Suzuki
11. Malcolm Stewart (USA), Husqvarna
12. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki
13. Jorge Prado (E), GASGAS
14. Justin Hill (USA), KTM
15. Derek Drake (USA), Suzuki

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