MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Video: Jorge Prado «Under the Lights» – und dann?

Von Nora Lantschner
Jorge Prado (23)

Jorge Prado (23)

Jorge Prado (GASGAS) stellte sich der Herausforderung Supercross auf dem höchsten Level, ehe er die Operation MXGP-Titelverteidigung angeht. Red Bull gewährt in «Under the Lights» spannende Einblicke in das US-Gastspiel.

Am Samstag absolvierte Jorge Prado auf seiner Heimstrecke in Lugo im Rahmen der spanischen Meisterschaft sein Motocross-Renndebüt in der neuen Saison, nachdem sich der Red Bull-GASGAS-Werksfahrer zu Beginn des Jahres mit seinem Antreten bei den ersten vier Stationen der prestigeträchtigen US-Supercross-Serie einen lang gehegten Traum erfüllt hatte. Im Schlamm von San Francisco feierte er dabei sogar einen ersten Vorlauf-Sieg.

«Das Beste am US-Trip war mit Sicherheit der Heat-Race-Sieg, aber auch generell die gesamte Erfahrung. Es war einer meiner Träume, die Gelegenheit zu bekommen, dort zu fahren – und wir haben das umgesetzt und A1 und drei weitere Events bestritten. Es war eine sehr gute Erfahrung, auch abseits der Strecke, ich würde es wieder machen», grinste Prado im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Wieder zurück in Europa fühlte sich der MXGP-Weltmeister auf seiner GASGAS MC 450F Factory für die am 9. und 10. März beginnende WM-Saison auf Anhieb wieder wohl. «Das Motorrad ist komplett anders, aber ich glaube, weil ich schon so lange Motocross fahre, habe ich mich gleich wieder zu Hause gefühlt. Ich hätte gedacht, dass es etwas schwieriger sein würde, sich wieder auf Motocross einzustellen, aber ich habe mich auf Anhieb wieder wohl gefühlt.»

Die MXGP-Fans müssen sich also keine Sorgen machen, dass dem Titelverteidiger nach dem Supercross-Gastspiel die Motivation abgehen würde, seine #1 zu verteidigen? «Nein, das ist eine andere Sache, klar bin ich motiviert», versicherte der 23-jährige Spanier gut gelaunt. «Ich weiß, dass ich mich noch verbessern kann, dass wir das Motorrad noch verbessern können und einfach generell besser werden können, das macht es noch interessanter für eine neue Saison. Und ich fahre mit der Nummer 1, die gilt es natürlich zu verteidigen.»

Bringt diese prestigeträchtige Startnummer auch mehr Druck mit sich? «Nein, ich mag die Nummer 1 und deswegen fahre ich damit. Ich glaube, dass es nur noch eine zusätzliche Motivation ist», entgegnete Prado. «Ich mag es und ich habe immer davon geträumt, in der MXGP-Klasse mit der #1 zu fahren – und jetzt ist es endlich wahr geworden. Wir werden die Saison 2024 genießen», ist er überzeugt.

Was 2025 bringen wird, kommentierte der GASGAS-Werksfahrer bisher nur mit einem Grinsen. Wie sehr Prado auch ein dauerhaftes US-Abenteuer im Flutlicht reizt, ist im sehenswerten Kurzfilm «Jorge Prado: Under the Lights» aber kaum zu übersehen.

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