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Chase Sexton (KTM) gewinnt in Anaheim vor Ken Roczen

Von Thoralf Abgarjan
Red-Bull-KTM-Werksfahrer Chase Sexton gewann den Auftakt der US-Supercross-Meisterschaften in Anaheim vor Ken Roczen (Suzuki) und Jason Anderson (Kawasaki). Jett Lawrence (Honda) und Jorge Prado (Kawasaki) stürzten.

Saisonauftakt der US-Supercross-Meisterschaften 2025 im Angel Stadium von Anaheim (Kalifornien): Eli Tomac (Yamaha) brannte mit einer Rundenzeit von 1:03 im Qualifying die schnellste Rundenzeit in den Boden und war damit zwei Zehntelsekunden schneller als der favorisierte Titelverteidiger Jett Lawrence (Honda). Ken Roczen (Suzuki) haderte im Qualifying mit 2,1 Sekunden Rückstand mit der Strecke und qualifizierte sich nur auf Platz 14. Jorge Prado (Kawasaki) rangierte mit 1,8 Sekunden Rückstand zur Spitze auf Platz 11.

In den Vorläufen zeichnete sich dann ein ganz anderes Bild: Ken Roczen gewann den ersten Vorlauf und Prado wurde im zweiten Rennen Zweiter hinter dem späteren Sieger Chase Sexton (KTM).

Nach dem Start zum Finale kam es auf der Startgeraden, die als Split Lane angelegt war, zum Gedränge. Prado zog den Holeshot, während Jett Lawrence nach innen abgedrängt wurde, die Streckenbegrenzung touchierte und das Rennen von ganz hinten in Angriff nehmen musste.

Eli Tomac übernahm die Führung, doch er ging in einer Rechtskurve zu Boden, so dass Prado wieder den Platz an der Sonne erbte. Der MXGP-Weltmeister wurde von seinem Kawasaki-Teamkollegen Anderson abgefangen, während Jett in der Sandsektion stürzte und erneut zurückfiel.

Chase Sexton, der schon im Heatrace eine glänzende Leistung abgeliefert hatte, ging in der 4. Runde in einer Rhythmussektion an Anderson vorbei in Führung und auch Roczen konnte die Situation des Manövers nutzen, um an Anderson vorbei auf Platz 2 vorzufahren. Sexton würgte danach in Führung liegend seine KTM ab, so dass der Deutsche beinahe noch an seinem früheren Teamkollegen vorbeikam. Sexton reagierte schnell, konnte sein Bike starten und die Führungsposition verteidigen.

Prado stürzte in Runde 13 in einer Wellensektion und fiel von Platz 7 auf Rang 15 zurück. Der Spanier beendete das Finale auf Rang 14. Sexton konnte sich am Ende etwas von Roczen absetzen und gewann den Saisonauftakt mit einem Vorsprung von 4,3 Sekunden vor Roczen und Anderson. Tomac konnte nach seinem Crash in der ersten Runde noch auf Platz 5 nach vorne fahren, während Jett Lawrence am Ende nicht über Platz 12 hinauskam.

In der kommenden Woche geht es in San Diego mit der zweiten Meisterschaftsrunde weiter.

Ergebnis Anaheim 1, 450:

1. Chase Sexton (USA), KTM
2. Ken Roczen (D), Suzuki
3. Jason Anderson (USA), Kawasaki
4. Cooper Webb (USA), Yamaha
5. Eli Tomac (USA), Yamaha
6. Justin Barcia (USA), GASGAS
7. Justin Cooper (USA), Yamaha
8. Justin Hill (USA), KTM
9. Aaron Plessinger (USA), KTM
10. Malcolm Stewart (USA), Husqvarna
11. Hunter Lawrence (AUS), Honda
12. Jett Lawrence (AUS), Honda
13. Shane McElrath (USA), Honda
14. Jorge Prado (E), Kawasaki
15. Vince Friese (USA), Honda

21. Joey Savatgy (USA), Honda

Meisterschaftsstand 450 nach Event 1 von 17:

1. Chase Sexton (USA), KTM, 25 Punkte
2. Ken Roczen (D), Suzuki, 22, (-3)
3. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 20, (-5)
4. Cooper Webb (USA), Yamaha, 18, (-7)
5. Eli Tomac (USA), Yamaha, 17, (-8)
6. Justin Barcia (USA), GASGAS, 16, (-9)
7. Justin Cooper (USA), Yamaha, 15, (-10)
8. Justin Hill (USA), KTM, 14, (-11)
9. Aaron Plessinger (USA), KTM, 13, (-12)
10. Malcolm Stewart (USA), Husqvarna, 12, (-13)
11. Hunter Lawrence (AUS), Honda, 11, (-14)
12. Jett Lawrence (AUS), Honda, (10), (-15)
13. Shane McElrath (USA), Honda, (9), (-16)
14. Jorge Prado (E), Kawasaki, 8, (-17)
15. Vince Friese (USA), Honda, 7, (-18)

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