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Ken Roczen (Suzuki): Trennung von Trainer Aldon Baker

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen

Ken Roczen

In Oakland kursierten Gerüchte, dass die Trennung zwischen Ken Roczen und Startrainer Aldon Baker bereits beschlossene Sache sei. Nun wird Vater Heiko Klepka das Training wieder in die Hand nehmen.

Tatsache ist: Die Aufbauarbeit des jungen Supertalents Ken Roczen hat seit frühester Kindheit Vater Heiko Klepka geleistet - physisch, mental und fahrerisch. Er baute seinem Sohn vor der Haustür (in Deutschland!) eine eigene Motocross-Strecke, trainierte seinen Sprössling, bereitete seine Maschinen vor und fuhr den Teenager zu den Rennen - oft tausende von Kilometern, während Mutter Steffi sich um die Rennklamotten kümmerte und in dem familiären Team für eine entspannte Atmosphäre sorgte. Das war das Umfeld, in dem Ken Roczen groß und erfolgreich wurde.

Tatsache ist auch, dass Aldon Baker ein Erfolgstrainer ist: Die Liste seiner Athletenschmiede reicht von Nicky Hayden über Ricky Carmichael, Ryan Villopoto bis Adam Cianciarulo.

Aber trotz aller Erfolge stellt sich die Frage: Kann ein Aldon Baker, den der Teamchef der deutschen Nationalmannschaft, Hubert Nagl, als «Guru» bezeichnet, das Rad wirklich neu erfinden? Ist das Training bei ihm so viel besser, so viel effektiver, so viel erfolgversprechender?

Im nahen Umfeld von Ken Roczen kamen diese Fragen immer wieder auf den Tisch und nun ist die Entscheidung gefallen.

Ken Roczen trennt sich von Aldon Baker.

Steffi Roczen erklärte dazu: «Das Training wird - wie all die Jahre vorher erfolgreich - wieder sein Vater übernehmen.»

Vater Heiko Klepka ist der neue Trainer von Ken Roczen.

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