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Ryan Dungey (KTM) siegt in Daytona, Roczen verletzt!

Von Thoralf Abgarjan
Ryan Dungey (KTM) gewinnt in Daytona

Ryan Dungey (KTM) gewinnt in Daytona

Der linke Fuß, den sich Ken Roczen bereits in Atlanta angeschlagen hatte, wurde dem Thüringer in der Qualifikation zum Supercross-Lauf in Daytona zum Verhängnis, während Ryan Dungey (KTM) überlegen triumphierte.

Für Ken Roczen endete die zehnte Runde zur Supercross-WM im Infield des legendären Daytona International Speedway, als er sich im Qualifikationstraining seinen in Atlanta angeschlagenen linken Fuß erneut verletzte und nicht zu den Rennen antreten konnte.

Tabellenführer Ryan Dungey (KTM) brauchte einige Runden, bis er die Spitze des Feldes übernahm und sich am Ende mit einem klaren Sieg weiter in der Meisterschaft von seinen Verfolgern Trey Canard und Eli Tomac absetzen konnte. 

Durch den Nuller in Daytona fällt Ken Roczen nach dem 10. Lauf auf Rang 4 in der Gesamtwertung zurück.

Alle Einzelheiten des Finales von Daytona erfahren Sie im nachfolgenden Renn-Stenogramm:

Renn-Stenogramm Daytona, 450SX:

Start:
Mike Alessi gewinnt den Start, Andrew Short geht zunächst in Führung, aber Alessi kämpft sich zurück. Trey Canard ist schlecht gestartet, Eli Tomac rangiert im Pulk unter den Top-10. 

2. Runde:
Andrew Short führt vor Alessi, Dungey, Baggett und Seely. Dungey geht in der Highspeed-Rhythmus-Passage an Alessi vorbei auf Rang 2.

3. Runde:
Andrew Short (KTM) führt knapp vor Dungey, Seely, Baggett und Peick.

4. Runde:
Seely und Dungey im direkten Zweikampf um Rang 2.

5. Runde:
Seely greift Dungey auf Rang 3 an und stürzt in einer der tiefen Spurrinnen und fällt auf Rang 7 zurück.

6. Runde:
Short führt vor Dungey, Peick und Baggett. Mike Alessi liegt nach einem Abflug über den Lenker regungslos am Boden. Gelbe Flaggen werden geschwenkt.

8. Runde:
Dungey geht aussen an Short vorbei in Führung, nachdem er in einer langgezogenen Rhythmussektion Speed aufgenommen hat und den Schwung über den Triple scrubbend mitnimmt und aussen an Short vorbeigehen kann. An der Unfallstelle von Alessi werden immer noch die gelben Fahnen geschwenkt.

9. Runde:
Dungey kann sich bereits etwas absetzen und führt mit 3,9 Sekunden Vorsprung. Reed geht in einer Linkskehre zu Boden.

10. Runde:
Peick geht an Short vorbei auf Rang 2. Spannender Dreierpulk um die dritte Position: Tomac, Baggett und Short fighten Lenker an Lenker.

Noch 9 Runden:
Mike Alessi, der schwer über den Lenker abgestiegen ist, hebt den Daumen, scheint zwar etwas benommen, aber ohne schwerwiegende Verletzungen davongekommen zu sein.

Noch 7 Runden:
Tomac geht mit einem unglaublichen Wheely über die Whoops und hat danach Peick in Schlagdistanz. Er nimmt den Schwung mit und übernimmt Position 2.

Noch 6 Runden:
Blake Baggett (Suzuki) kann ebenfalls an Peick vorbeigehen und liegt nun auf Rang 3.

Noch 5 Runden:
Dungey führt mit großem Vorsprung vor Tomac, Baggett, Seely und Reed.

Noch 3 Runden:
Canard auf Rang 6 kollidiert mit Peick. ?Beide können ?einen Sturz gerade noch verhindern.

Letzte Runde:
Ryan Dungey gewinnt mit 4,7 Sekunden Vorsprung vor Eli Tomac und Blake Bagget.

Dungey feiert seinen Sieg -passend zu Daytona- mit einem Burnout.

Ryan Dungey resümierte nach dem Rennen: «Es fühlt sich so gut an, auf diesem legendären Kurs zu gewinnen. Ich habe dieses besondere Rennen noch nie gewonnen?, aber ?in diesem Jahr habe ich speziell dafür trainiert! Jetzt hat es endlich geklappt.»

Blake Baggett, der eher als Motocross-Spezialist gilt, hatte seinen Spaß an dem Outdoor-Kurs von Daytona und freute sich über sein erstes 450er Podium: «Es ist kein Zufall, dass ich hier unter freiem Himmel auf dem Podium stehe. Aber ich hoffe, dass ich diese Leistung künftig auch in den Hallen der Supercross-WM abliefern kann.»

Ergebnis des 10. Laufs zur Supercross-WM in Daytona:

1. Ryan Dungey (USA), KTM
2. Eli Tomac (USA), Honda
3. Blake Baggett (USA), Suzuki
4. Cole Seely (USA), Honda
5. Chad Reed (AUS), Kawasaki
6. Trey Canard (USA), Honda

Zwischenstand Supercross-WM nach 10 von 17 Rennen:

1. Ryan Dungey, 224
2. Trey Canard, 184
3. Eli Tomac, 159
4. Ken Roczen, 156
5. Chad Reed, 140

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