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NW200: Honda-Werkspiloten haben nichts zu melden

Von Helmut Ohner
Ian Hutchinson ist seine fehlenden Testfahrten auf der Honda anzumerken

Ian Hutchinson ist seine fehlenden Testfahrten auf der Honda anzumerken

Vor nicht allzu langer Zeit war der Anspruch des Honda-Werksteams, Rennen zu gewinnen. Jetzt zeigt man sich schon über Mittelfeldplätze von Ian Hutchinson und Lee Johnston im Training der Klasse Superbike zufrieden.

Seit Honda die neue CBR1000RR Fireblade SP2 einsetzt, ist die lange Serie an Erfolgen bei den drei wichtigsten Straßenrennen wie abgerissen. Im Vorjahr stürzten sowohl John McGuinness, als auch Guy Martin wegen technischer Defekte. McGuinness laboriert noch immer an den beim North West 200 erlittenen Verletzungen und Martin hat sich nach der großen Enttäuschung aus dem Sport mehr oder weniger zurückgezogen.

Für die Saison 2018 wurde neben Lee Johnston der 16-fache Tourist-Trophy-Sieger Ian Hutchinson als Ersatz von Langzeitpilot McGuinness, der für viele Siege sorgte, verpflichtet, obwohl er selbst noch an den Nachwirkungen seines Sturzes bei der Senior-TT litt. Erst wenige Tage vor dem North West 200 wurde sein externer Fixateur entfernt und er konnte sich gerade noch rechtzeitig für das erste große internationale Straßenrennen fit melden.

Im Training für die beiden Superbike-Rennen, die am Samstag stattfinden und über sieben Runden gehen, reichte es für Johnston mit beachtlichem Rückständen auf den Ducati-Piloten Glenn Irwin lediglich zu Startplatz 10. Der Nordire, am ersten Trainingstag noch Schnellster, in der zweiten Sitzung allerdings von technischen Problemen eingebremst, verlor auf dem 14,436 Kilometer langen Straßenkurs 4,676 Sekunden.

Bei Hutchinson (Rang 13, 7,492 Sekunden hinter Irwin) muss man noch etwas Nachsicht walten lassen. Dem Briten, der sich abseits seines Motorrades nur mit der Hilfe eines Gehstockes fortbewegen kann, fehlt es sichtlich an den notwendigen Rennkilometern, um einerseits die Honda seinen Gegebenheiten anzupassen und andererseits auch selbst wieder auf das Niveau zu kommen, dass er in der Vergangenheit so eindrucksvoll gezeigt hat.

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