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Jonathan Rea:«Die Tourist Trophy ist nichts für mich»

Von Helmut Ohner
Vor dem Superbike-WM-Lauf in Brünn schaute Jonathan Rea bei der Tourist Trophy vorbei

Vor dem Superbike-WM-Lauf in Brünn schaute Jonathan Rea bei der Tourist Trophy vorbei

Der dreifache Superbike-Weltmeister Jonathan Rea stattete der Tourist Trophy einen Besuch ab und gestand freimütig ein, dass das Rennen zwischen Hausmauern, Telegrafenmasten und Steinmauern eine komplett andere Welt ist.

Schon seit Jahren lebt der dreifache Superbike-Weltmeister Jonathan Rea aus steuerlichen Gründen auf der Isle of Man. Dieses Jahr mischte er sich bei den Rennen zur Tourist Trophy unter die Zuseher, um seinen Kollegen zuzusehen, wie sie im Wahnsinnstempo nur durch Zentimeter getrennt an Hausecken, Steinmauern und Telegrafenmasten vorbeizirkelten.

«Das ist nichts für mich», bekannte der Kawasaki-Werksfahrer, der erst kürzlich beim North West 200 eine Ehrenrunde drehte, gegenüber dem Fernsehsender BBC Nordirland. «Die Straßenrennen wie die Tourist Trophy und das, was wir in der Superbike-Weltmeisterschaft machen, sind zwei verschiedene Sportarten. Es ist so, als ob du Fußball mit Rugby vergleichen würdest.»

Rea traut seinem nordirischen Landsmann Michael Dunlop zu, dass er den Allzeitrekord an 26 Siegen seines im Jahr 2000 bei einem unbedeutenden Rennen in Tallin (Estland) tödlich verunglückten Onkels Joey Dunlop bald überflügeln wird. Nach seinen zwei Siegen bei der diesjährigen Tourist Trophy hält er bei bereits 17 Triumphen. Bereits heute könnten weitere dazu kommen.

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