«Goldene Grubenlampe»: Horst Saiger bleibt unbesiegt
Horst Saiger mit Gattin Tamara und Söhnchen Benjamin
Horst Saiger kann getrost als «König von Terlicko» bezeichnet werden. Noch nie konnte ein anderer Fahrer eine der heiß begehrten «Goldenen Grubenlampen» gewinnen, wenn der in Liechtenstein lebende Österreicher am Start stand. Auch dieses Jahr nicht, obwohl der 48-jährige Yamaha-Pilot ausnahmsweise nicht als Sieger des Open Rennens aus Tschechien abreiste.
Sechs «Goldene Grubenlampen» schmücken bereits den Trophäenschrank von Saiger. Zu gerne hätte er dieses Jahr eine weitere seiner Sammlung hinzugefügt. Mit der Pole-Position schuf sich der in der Nähe des Österreich-Ringes aufgewachsene Steirer eine ausgezeichnete Ausgangsposition, seinen Plan in die Tat umzusetzen.
«Es gab neben vielen Stürzen und Wetterkapriolen einige kuriose Vorkommnisse, die zu weiteren Verzögerungen geführt haben», klärte Saiger im Gespräch mit SPEEDWEEK.com auf. «Ein Kleinkind musste ärztlich versorgt werden, weil es Motorreiniger getrunken hatte. Es musste mit der Ambulanz ins Krankenhaus gebracht werden.»
Weil sich später auch noch zwei Zuschauer eine Prügelei lieferten und die Frau eines der Beteiligten eine leichte Herzattacke erlitten hatte, mussten nochmals zwei Rettungswagen abgezogen werden. «Dann ist auch noch ein Gewitter aufgezogen. Mittlerweile war es bereits 18.30 Uhr und die Straßen mussten um 19.00 Uhr wieder freigegeben werden.»
«Insgesamt habe ich sechs Grubenlampen gewonnen, mit der verflixten siebenten will es einfach nicht klappen. Im Vorjahr konnte ich nicht fahren, weil ich verletzt war heuer musste das Open Rennen wegen der vielen Verzögerungen abgesagt werden. Wenigstens bleibe ich ungeschlagen. Immer, wenn ich in Terlicko war, habe ich auch gewonnen.»