MotoGP: Marquez oder Martin ins Ducati-Werksteam?

Überraschendes Kurz-Comeback von Guy Martin in Armoy

Von Helmut Ohner
In einem Interview mit BBC Nordirland bestätigte Guy Martin, an den «Armoy Road Races» teilzunehmen. Der britische Publikumsliebling wird mit seiner BSA Rocket beim Classic-Rennen an den Start gehen.

Guy Martin gehört unbestritten zu den Liebligen des Publikums. Nicht nur durch seine Erfolge fuhr sich der eigenwillige Brite in die Herzen seiner Fans. Bekanntheit erlangte Martin auch außerhalb der Motorsportwelt durch seine furchterregenden Stürze bei der Tourist Trophy 2010, bei dem sich sein Motorrad in einen Feuerball verwandelte, und dem Ulster Grand Prix 2015, bei dem er sich schwere Wirbelverletzung zugezogen hatte.

Nach seinem plötzlichen Karriereende mitten in der Saison 2017 tauchte der LKW-Mechaniker, der nach der Geburt seiner Tochter das Interesse am professionellen Rennsport verloren hatte, vereinzelt bei kleineren Rennveranstaltungen auf. 2019 nahm er überraschend am Tandragee 100 teil und zeigte, dass er seit seinem Rückzug nichts verlernt hat. Auf einer selbst aufgebauten BSA Rocket 3 gewann er das Rennen seiner Klasse.

Jetzt verblüffte der mittlerweile 39-jährige Engländer, der sich noch dieses Jahr den absoluten Geschwindigkeitsweltrekord auf zwei Rädern holen will, in einem Interview mit BBC Nordirland mit der Aussage, dass er sich mit dem Gedanken trägt, Ende Juli an den «Armoy Road Races» teilzunehmen. Er löste damit nicht nur in seiner großen Fan-Community riesige Begeisterung aus, sondern auch beim veranstaltenden «Armoy Motorcycle Road Racing Club».

«Guy war immer ein großer Unterstützer unserer Veranstaltung. Natürlich würden wir es begrüßen, wenn er bei uns an den Start ginge, aber bei all den Projekten, die er verfolgt, werden wir es erst dann mit Sicherheit wissen, wenn er mit seinem Transporter ins Fahrerlager fährt. Allein seine Absicht, bei den <Armoy Road Races> 2021 anzutreten, ist ein enormer Schub für die Zuschauer und den Club», freut sich Rennleiter Bill Kennedy auf das Antreten von Martin.

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