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César Chanal erliegt seinen schweren Verletzungen

Von Helmut Ohner
Der Unfall von César Chanal/Olivier Lavorel, das am Samstag zum Abbruch des Seitenwagen-Rennens führte, forderte nun ein zweites Menschenleben. Vier Tage nach dem Beifahrer verstarb nun auch der Fahrer.

Am Samstag sorgten die TT-Newcomer César Chanal/Olivier Lavorel mit ihrem Unfall für den Abbruch des ersten Seitenwagen-Rennens. Nur etwas mehr als einen Kilometer nach dem Start hatten die Franzosen im Streckenabschnitt «Ago´s Leap» - an dieser Stelle hebt man kurz ab -die Kontrolle über ihr Gespann verloren.

Am Abend bestätigte der Veranstalter, dass für den 35-jährigen Lavorel, dessen Bruder Sébastien vor Jahren ebenfalls an der Tourist Trophy auf der Isle of Man teilnahm, jede Hilfe zu spät kam. Chanal wurde mit schwersten Verletzungen ins nahegelegene Noble´s Hospital gebracht und noch in der Nacht in die Uniklinik nach Aintree geflogen.

Erst gestern wurde der Gesundheitszustand von Chanal in einer Aussendung als äußerst kritisch bezeichnet. Jetzt meldete sein Vater auf dessen Facebook-Account, dass das Leben seines Sohnes trotz aller Bemühungen des ärztlichen Teams nicht gerettet werden konnte. In der Nacht von 7. auf 8. Juni erlag er seinen schweren Verletzungen.

In der französischen Meisterschaft errangen Chanal/Lavorel zahlreiche Siege und Podiumsplätze in den Klassen F1 und F2. Obwohl beide Neulinge auf dem Snaefell Mountain Course waren, erzielten sie mit 20:52,797 min. die 15. schnellste Rundenzeit und wurden deswegen von der Startnummer 39 auf die 21 nach vor gereiht.

Chanal ist damit bereits das 4. Todesopfer, das dieses Jahr bei der Tourist Trophy zu beklagen ist. Am 1. Juni überlebte der walisische Supersport-Pilot Brian Purslow einen Sturz bei Ballagarey nicht und am 6. Juni starb der Nordire Davey Morgan ausgerechnet bei seinem 80. Start bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man im ersten Supersport-Rennen.

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