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NW200: Glück im Unglück für Trummer und Lupberger

Von Helmut Ohner
Nach dem ersten Renntag des North West 200 hatten weder der österreichische Kawasaki-Fahrer Julian Trummer, noch der Schweizer Yamaha-Pilot Olivier Lupberger Grund zur Freude.

Julian Trummer reiste zuversichtlich zum North West 200. Nachdem er sich mit der Kawasaki ZX10RR beim Cookstown angefreundet und mit dem Team Lion Heart Moto Racing eine gute Basisabstimmung erarbeitet hatte, sollte eine Top-10-Platzierung im Bereich des Möglichen liegen. Doch vom ersten Training lief alles gegen den 34-jährigen Österreicher. In der Klasse Superbike reichte es gerade einmal für Rang 41 und in der Superstock-Kategorie gab es den ernüchternden 43. Startplatz.

Im Superbike-Rennen lag Trummer eine Runde vor Schluss an der 34. Stelle, bis zur Ziellinie schaffte er es allerdings nicht. «Keine Sorge, mir geht es gut», beruhigte er am Ruhetag auf Facebook seine Fans. «Mich hat etwas getroffen, ist zwischen Ritzel und Kette geraten, worauf die Kette gerissen ist. Unabhängig davon haben wir leider momentan das Problem, das wir aus irgendeinem Grund nicht die volle Leistung bekommen. Sowohl im Topspeed, als auch vom Drehmoment hechle ich hinterher. Wir reden hier nicht von Nuancen, sondern von einer ganzen Menge.»

«Die Köpfe rauchen schon, bisher konnten wir allerdings noch nichts finden. Das Bike fühlt sich ansonsten von der Balance und Fahrwerk wirklich sehr gut an und auch ich fühle mich eigentlich richtig stark. Wir hoffen alle, dass wir bis morgen etwas finden können und das Problem in den Griff bekommen. Danke trotzdem an alle fürs Daumendrücken und bitte nicht persönlich nehmen oder böse sein, ich war gestern klarerweise ziemlich deprimiert.»

Bei Olivier Lupberger lief es zumindest im Superbike-Rennen etwas zufriedenstellender als bei seinem österreichischen Konkurrenten. Der 54-jährige Schweizer, der zum vierten Mal beim North West 200 dabei ist, startete von Startplatz 44 und sah auf seiner Team by Heidger Motorsport-Yamaha unter 55 Teilnehmern immerhin als 37. die Zielflagge.

Im anschließenden Superstock-Rennen verließ ihn allerdings in der dritten Runde das Glück, wie er SPEEDWEEK.com wissen ließ. «In der Mather’s Cross-Schikane hatte ich einen Unfall. Ich war zu spät auf der Bremse. Na ja, das Motorrad kann man reparieren. Mir selbst geht es den Umständen entsprechend gut. Der Körper schmerzt und ich habe einige heftige Prellungen, hoffe aber, dass ich am Samstag alle Rennen fahren darf.»

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