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Bremerhaven: Hammerrennen zwischen Fischhallen

Kolumne von Rudi Hagen
20.000 Fans kamen zum urigen Fischereihafenrennen

20.000 Fans kamen zum urigen Fischereihafenrennen

Die 57. Auflage des Fischereihafenrennens in Bremerhaven war wieder ein Fest für die Freunde des Motorradrennsports. 20.000 Zuschauer waren am Pfingstwochenende in der Seestadt dabei und umsäumten den urigen Kurs.

Nachdem im Vorjahr der erst 21-jährige Moritz Rode nach einem Sturz im fünftletzten Rennen des Tages noch an der Strecke verstorben war, stand die Neuauflage im Vorfeld auf der Kippe. Der DMSB gab aber letztlich grünes Licht.

Das war auch gut so, denn das, was am Wochenende in Bremerhaven ablief, war Motorsport total. Das wollten die Besucher sehen und hören. «Leise is Scheiße...», das dachten hier viele, die zum Fischereihafenrennen kamen und auf den vollen Sound standen. Aber nicht nur der Klang machte die Musik, sondern auch die Vielfalt des Angebots. Auf der Strecke gab es von modernen Superbikes und Supersport-Maschinen, die mit über 200 km/h die Startgerade hinunterpreschten, auch viele Motorräder aus der Classic-Szene zu sehen. Sogar die GP 50 ccm, die sogenannte «Schnapsglasklasse», war wieder am Start. Und die Opas auf den Kreidler, Meico und Simson drehten am Seil, dass es eine Freude war.

So nah wie selten anderswo stehen die Zuschauer in Bremerhaven am Geschehen. Nur durch Strohballen und Airfences oder Zäune getrennt, prescht das Feld hier hautnah vorbei. Und das von morgens um acht bis abends um 18 Uhr. Motorsport pur eben.

Am Pfingstmontag machte ein Gewitterschauer dem Ganzen früher als geplant ein Ende. Nach 16 von 19 Läufen machte man Schluss. Vielen machte das nichts aus, denn an den Ständen der Händlermeile gab es noch eine Menge zu sehen und zu verkosten.

«Wir machen weiter», sagte Hinrich «Hinni» Hinck vom Veranstalter German Road Racing. Und das ist gut so!

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