Valentino Rossi sucht das Glück

Action total beim Festival of Trial

Von Katja Müller
Doug Lampkin hat nichts verlernt

Doug Lampkin hat nichts verlernt

Bei Bilderbuchwetter in Saalbach-Hinterlgemm bot das Festival of Trial 2011 eine beinahe makellose Demonstration des sechsfachen Weltmeisters.

233 artisten aus neun Nationen, darunter 18 Weltmeistertitel und die ÖSV-Ski-Asse Klaus Kröll und Georg Streitberger, kämpften in neun selektiven Sektionen um die wenigsten Fehlerpunkte, Respekt und Titel.

Am Freitag entschied Klaus Kröll den Dual-Eliminator der VIPs für sich, bei der internationalen «Goass-ÖM» am Samstag konnte er sich gemeinsam mit Georg Streitberger bei den Stars der Szene, wie zum Beispiel Adam Raga aus Spanien und Trial-Legende Dougie Lampkin (GB), Feinheiten und Tricks abschauen.

Der 29-jährige Ausnahmeathlet Raga spielte mit einem permanenten Lächeln im Gesicht seine ganze Routine aus und schaffte die neun Sektionen beim dreimaligen Durchlauf mit nur einem Fehlerpunkt, nur ein einziges Mal berührte er mit seinem linken Fuss den Boden: «Ich hatte Riesenspass. Die einzelnen Abschnitte waren im perfekte, Zustand und die Unterstützung der Zuschauer hat mir geholfen.»

Mit dieser starken Vorstellung liess Raga Landsmann Jeroni Fajardo und die britische Abordnung Dougie Lampkin, Graham Jarvis und Dan Hemingway sowie die Deutschen Andreas Lettenbichler und den vielfachen Meister Carsten Stranghöner deutlich hinter sich.

Der Titel des «Goass King» – 1 Runde, 10 Sektionen und nur die Profis am Start – am Sonntag musste mit der Zeituhr entschieden werden, da beide Spanier bis zur letzten Sektionen null Punkte aufzuweisen hatten. Am Ende krönte sich Adam Raga unter dem grossen Applaus der Zuschauer zum Sieger.

Ergebnis «Goass WM»

1. Adam Raga (E), 1 Fehlerpunkt
2. Jeroni Fajardo (E), 12
3. Alex Ferrer (F), 12

Ergebnis «Goass ÖM» (Experten)

1. Werner Redl (A), 11
2. Emil Jahreis (D), 12
3. Bernd Sattler (D), 14
53. Klaus Kröll (A), 56
nicht gewertet: Georg Streitberger

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