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Marvin Musquin (KTM/P3): Selbstvertrauen kommt wieder

Von Thoralf Abgarjan
Marvin Musquin stand in Tennessee wieder auf dem Podium

Marvin Musquin stand in Tennessee wieder auf dem Podium

Beim 6. Lauf der US-Nationals in RedBud stand Marvin Musquin (KTM) mit dritten Plätzen in beiden Läufen wieder auf dem Podium. Neben dem Meniskusriss plagten den Franzosen diesmal andere Sorgen.

Mit zwei dritten Plätzen schaffte es der französische Red-Bull-KTM-Werkspilot Marvin Musquin beim 6. Lauf zur Lucas Oil Pro Motocross Championship in RedBud wieder auf das Podium hinter Sieger Eli Tomac (Kawasaki) und Husqvarna-Werksfahrer Jason Anderson.

Das Wochenende des amerikanischen Unabhängigkeitstages markiert zugleich die Saisonhalbzeit der US-Nationals. In der Gesamtwertung liegt Musquin nach 6 von 12 Läufen 40 Punkte hinter Tomac, Baggett und Anderson auf Platz 4.

In Rückstand geraten war Musquin wegen seines Meniskus-Risses, den er sich vor knapp 3 Wochen zugezogen hatte. Die Läufe 4 und 5 in Highpoint und Tennessee waren für den Franzosen reine Schadensbegrenzung.

In Tennessee fiel Musquin im zweiten Lauf sogar wegen einer defekten Bremse aus.

In RedBud lief es zwar auch nicht perfekt, aber viel besser als bei den letzten beiden Rennen: «Mein Speed wird zunehmend besser und das Selbstvertrauen kommt langsam wieder», erklärte Marvin Musquin nach seinem Podium in RedBud.

«Es ist verrückt, wie viel Boden man durch so eine Verletzung verlieren kann. Aber ich komme langsam wieder zu meiner Form zurück», erklärt Musquin.

«Das war eine verdammt schwierige Zeit für mich. Aber es geht jetzt immer besser. Im Training habe ich einige gute Runden hinbekommen und konnte auch endlich die Linkskurven wieder nehmen.»

Wer Musquin in RedBud gesehen hat, erkannte: Er ist noch längst nicht wieder der Musquin, der zu Saisonbeginn die Meisterschaftsführung übernahm.

In RedBud plagte den Franzosen noch ein weiteres Problem: «Im ersten Lauf hatte ich Bauchkrämpfe. Im zweiten Lauf ging es besser, aber ich konnte im zweiten Lauf nicht frei fahren und musste mich Schritt für Schritt nach vorn arbeiten. So habe ich auf Eli Tomac und Jason Anderson viel Zeit eingebüßt.»


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