MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Marvin Musquin (KTM): Ironman hinterlässt Schmerzen

Von Johannes Orasche
Marvin Musquin in Ironman

Marvin Musquin in Ironman

Für Red Bull KTM-Ass Marvin Musquin lag beim Finale der US-Outdoor-Motocross-Serie die Silbermedaille bereits auf dem Tablett bereit, ehe er schmerzhaft abflog.

Der Franzose Marvin Musquin hatte im ersten Lauf des finalen Meetings der US-Outdoor-Motocross-Meisterschaft auf der Piste von Ironman in Crawfordsville ein heftiges Duell gegen Ken Roczen für sich entschieden und den ersten Lauf gewonnen. Mit acht Punkten Vorsprung auf den Deutschen ging Musquin in den entscheidenden zweiten Durchgang, in dem es hinter Meister Eli Tomac (Kawasaki) um die Silbermedaillen ging.

Doch schon in der Anfangsphase in Kurve 2 passierte für Musquin und das KTM-Werksteam das Fiasko. Der Franzose touchierte das Heck von Zach Osbornes Husqvarna und flog danach heftig ab. Musquin musste daraufhin das Rennen mit einem angeschlagenen Knie beenden, wurde vom medizinischen Personal abtransportiert und musste Roczen somit den zweiten Platz in der Meisterschaft kampflos überlassen. Dabei hätte für Musquin der achte Rang ausgereicht!

«Im ersten Lauf habe ich Druck gemacht, um an Eli Tomac und eine Runde später auch an Ken vorbeizukommen. Es war einfach großartig, für mich war es das beste Rennen des Jahres», erzählte Musquin. «Im zweiten Lauf habe ich vom Start weg vielleicht etwas zu hart forciert. Ich kam in dieser Linkskurve zu schnell an und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Zach war direkt vor mir und ich konnte ihm nicht ausweichen. Im Prinzip bin ich nach dieser kleinen Kurve direkt auf ihm gelandet und konnte es nicht verhindern.»

Die Folgen für den einstigen MX2-Weltmeister waren verheerend: «Leider bin ich gestürzt und habe mir dabei mein Knie verdreht, daher konnte ich nicht weiterfahren. Es war ein echter Hammer für mich. Ich wollte die Saison mit einem Top-Ergebnis beenden und meinen zweiten Platz in der Meisterschaft sichern, aber leider habe ich ihn verloren. Es gibt jetzt nichts, was ich hätte tun können.»

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