MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Chase Sexton (Honda) muss verletzt pausieren

Von Thoralf Abgarjan
Chase Sexton fällt verletzt aus

Chase Sexton fällt verletzt aus

Nach seinem Crash in Pala stürzte HRC-Werksfahrer Chase Sexton am Donnerstag im Training erneut und wird am Wochenende in Hangtown nicht starten können. Jett Lawrence (Honda) ist der einzige fitte Werksfahrer.

Schon bei seinem Crash während des Trainings zum Auftakt der Freiluftsaison in Pala war Supercross-Champion Chase Sexton (Honda) auf den Kopf gestürzt und ging danach angeschlagen in die Rennen. Er beendete den Saisonauftakt auf P2. Am Donnerstag ist Sexton beim Vorbereitungstraining auf das Rennen am kommenden Wochenende erneut gestürzt und fällt zumindest für Runde 2 der US Nationals in Hangtown aus. «Es ist zum Glück nichts gebrochen, aber ich brauche jetzt ein paar Tage, um mich zu erholen», erklärte der 23-Jährige.

Damit ist das Feld der 450er Klasse weiter ausgedünnt. Titelverteidiger Eli Tomac fehlt wegen seines Achillessehnenrisses. Dylan Ferrandis trat in Pala an und erreichte sogar das Podium, doch von seiner normalen Form ist er nach eigener Aussage noch weit entfernt. Der Franzose hadert noch immer an den Nachwirkungen seiner Gehirnerschütterung, die er sich während der Supercross-Saison zugezogen hatte.

Aaron Plessinger (KTM) hadert mit den Nachwirkungen seiner Handverletzung, Cooper Webb hatte sich ebenfalls am Ende der Supercross-Meisterschaften eine Gehirnerschütterung zugezogen, Adam Cianciarulo hat weiterhin mit seiner Handverletzung zu kämpfen.

Der australische 450er Rookie Jett Lawrence ist damit tatsächlich der einzige Werksfahrer, der in Hangtown gesund und vorbereitet in die Rennen der 450er-Klasse gehen wird. Dazu kommt, dass einige der US-Protagonisten an der WSX Supercross-WM teilnehmen, die im Juli in Birmingham beginnt. Ken Roczen, Colt Nichols, Josh Hill und Dean Wilson treten deshalb gar nicht erst im US-Motocross an. Dean Wilson hat sich übrigens ebenfalls mit verbundenen Armen aus dem Krankenhaus gemeldet.

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