Valentino Rossi sucht das Glück

Suzuki RM-Z450 Jahrgang 2024

Von Thoralf Abgarjan
Die Suzuki RM-Z450 des Jahrgangs 2024

Die Suzuki RM-Z450 des Jahrgangs 2024

Mit den Offroad-Modellen des Jahrgangs 2024 setzt Suzuki weiterhin auf Modellpflege. Der Innovationsstau bei Suzuki führt aber auch zu günstigen Verkaufspreisen und hohen Rabatten.

In den USA wurden die Suzuki-Motocross-Modelle des Jahrgangs 2024 vorgestellt, die wie bisher die Bezeichnung RM-Z450 und RM-Z250 tragen. Technische Weiterentwicklungen bleiben rar. Suzuki ist die einzige Marke im Feld, die weiterhin auf einen Kickstarter statt auf einen E-Starter setzt. Die Erfolge von Ken Roczen im US-Supercross finden in Suzukis Marketing kaum Beachtung. Man hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, neue Werbetexte zu formulieren.

Ken Roczen hat aber in diesem Jahr gezeigt, dass man mit diesem Motorrad gewinnen kann. Im Supercross und Motocross spielt eben weiterhin der Athlet die entscheidende Rolle. Die Suzuki mag auf dem Papier veraltet erscheinen, aber sie war, ist und bleibt ein gutes und ausgereiftes Bike zu einem vergleichsweise günstigen Preis. Mit einem Listenpreis von 9.199 USD ist die RM-Z450 in dieser Klasse im unteren Preissegment angesiedelt. Der Straßenpreis dürfte deutlich günstiger ausfallen. Bereits jetzt locken die Händler mit großzügigen Rabatten für die Durchläufer-Modelle.

Während Unternehmen wie Triumph und neuerdings auch Ducati auf den Offroad-Sektor setzen, scheint sich Suzuki strategisch weiter aus diesem Marktsegment zurückziehen zu wollen. Nachdem in Europa das Ende des Verbrennungsmotors politisch beschlossene Sache ist, mag diese Entscheidung aus Unternehmenssicht für die EU sogar nachvollziehbar erscheinen, auch wenn das Verbrennerverbot ab 2035 zunächst nicht für Motorräder gelten soll. Die Märkte der USA, Asiens und Lateinamerikas bleiben für Yamaha, KTM und andere Hersteller Geschäftsbereiche mit Zukunftspotenzial. Deshalb bleiben beim Thema Suzuki weiterhin mehr Fragen als Antworten im Raum stehen.

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