MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Ken Roczen: Luxus-Audi, Edeluhren und Wildschweinjagd

Von Frank Quatember
Ken Roczen genießt sein Leben in vollen Zügen

Ken Roczen genießt sein Leben in vollen Zügen

Wie ist der deutsche Champion Ken Roczen auf vier Rädern unterwegs, was macht er in seiner Freizeit? SPEEDWEEK.com hat den Tabellenführer der US-Motocross-Meisterschaft ins Verhör genommen.

Stars lieben teure Autos. Kein Wunder, dass der Thüringer Ken Roczen auf richtig heiße Öfen abfährt. Zurzeit nimmt ein Audi R8 den Spitzenplatz im Wagenpark des Suzuki-Piloten ein. Roczen: «Der R8 ist schon ein wenig exotisch, genau wie Lamborghini oder Maserati. Deswegen nennt man die in den USA exotic cars. Ich hab den Audi in Deutschland bauen lassen, es ist ein 2017er-Modell. Die Farbe Mattgrau musste in Deutschland gespritzt werden, das Ganze hat ein paar Monate gedauert, bis das Teil per Schiff hier war. Ich stehe auf schnelle Autos. Als ich das letzte Mal in Deutschland war, habe ich einen R8 in Gotha für zwei Tage gemietet und bin mit meiner Schwester und ein paar Freunden herumgefahren. Außer dem Audi habe ich in Florida noch einen GMC Diesel Van für die Strecke und den Audi A6 hab ich Courtney geschenkt.»

Mit einem R8 fährt man natürlich selten im Schlafwagentempo, was in den USA aber nicht ungefährlich ist und bei Verstößen streng geahndet wird. Doch Roczen hat vorgesorgt: «Ich hab ein extrem teures Radar im R8, wenn irgendwas in der Nähe ist, piept das Ding. Als ich mit meinem Manager Steve Asteven unterwegs war, hatte der Cop leider sein Radar nicht an. Steven fuhr und wir hatten 125 Meilen in einer 55er-Zone drauf, was normal ein großes Problem ist in Amerika. Der Wert war allerdings nur geschätzt und da kann man vor Gericht schon erfolgreich klagen, wenn man will. Okay, der Cop war nett, das Ticket hat dann 500 Dollar gekostet.»

Wenn der Mattstedter mal nicht mit dem mehr als 150.000 Euro teuren Edelteil unterwegs ist, geht er gern einem anderen Hobby nach – der Wildschweinjagd. Dabei geht es eher rustikal zu, wie Kenny lachend erzählte. «Wir waren vor einiger Zeit unten in Destin und haben Wildschweine gejagt. Am Tag vorher haben wir die Viecher mit Mais und Sirup angelockt. Das ist gefährlich, wenn da eine Herde ankommt, kann schon was passieren. Man muss das Wildschwein schießen und dann sofort die Hoden abschneiden, sonst kann man das Fleisch nicht mehr essen. Beim nächsten Mal will ich das Schwein mitnehmen und mein eigenes Fleisch machen.»

Bereits in Deutschland auf der Mattstedter Roczen-Ranch hatte KR 94 einen Spleen für Uhren. Heute muss er dafür nicht mehr das Kleingeld zusammenzählen, was seinen Sammeltick natürlich fördert: «Was meinen Tick mit Uhren angeht, da bin ich nach wie vor dran. Ende des Jahres will ich mir eine Hublot holen. Bis jetzt hab ich zwei Rolex und zwei Breitling und noch ein paar andere. Ich liebe einfach Uhren und ich trage sie auch, also die liegen nicht wie in einem Museum bei mir herum. Ansonsten habe ich keinen Schmuck, manchmal einen Gummiring am Mittelfinger.»

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