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Daytona 200: Cameron Beaubier gewinnt souverän

Von Kay Hettich
Worüber sich Cameron Beaubier wohl freut?

Worüber sich Cameron Beaubier wohl freut?

Der Pole-Setter drückte dem berühmten Daytona 200 seinen Stempel auf und fuhr eindrucksvoll den Sieg ein. Elena Myers auf Platz 9.

 Strahlendblauer Himmel mit leichtem Wind und 22 Grad Celsius Lufttempertatur – ideale Voraussetzungen für ein spannendes 200 Meilen Rennen in Daytona!

Pole-Setter Cameron Beaubier (Yamaha) übernahm beim Start das Kommando und kam als Führender aus der ersten Runde. Hinter dem Yamaha-Piloten reihten sich sein Markenkollege Bobby Fong und Ducati-Star Jake Zemke ein.

Einen guten Start ins 200 Meilen Rennen erwischten die beiden früheren Red Bull Rookies Jake Gagne und JD Beach, die sich nach drei Runden bereits auf die Position 6 und 7 vorgearbeitet haben.

Die Top-4 (Beaubier, Fong, Zemke, Garret Gerloff) blieben dicht beieinander. Fong führte in Runde 4, Zemke in Runde 5. Einen Umlauf später hatte Yamaha-Pilot Gerloff die Führung inne. Der unterhaltsame Wechsel an der Spitze ging munter weiter, als würde sich das Rennen bereits in der Schlussphase befinden. Durch die ständigen Überholmanöver schob sich die Führungsgruppe wieder zusammen, die Top-5 lagen nach zehn von 57 Runden innerhalb nur 1,3 sec!

Dann aber legte Beaubier eine Schippe nach und machte sich sukzessive aus dem Staub. In Runde 18, als der Yamaha-Pilot seinen ersten Boxenstopp einlegte, hatte er sich ein Polster von 3 sec  erarbeitet. Nachdem sich auch seine Gegner neue Reifen abholten, konnte sich Beaubier sogar über 7,2 sec Vorsprung freuen – doch das Rennen war erst in Runde 22! Jake Gagne profitierte ebenfalls vom Boxenstopp und belegte hinter Beaubier, Gerloff und Fong nun den starken vierten Rang.

Beaubiers Gegners geht mit zunehmender Renndauer die Luft aus: Während der erst 20-Jährige noch locker 1:50er Rundenzeiten aus dem Ärmel schüttelt, fährt der Rest der Top-10 maximal hohe 1:51er Zeiten. Entsprechend deutlich ist der Stand kurz nach Rennhalbzeit (30 von 57 Runden): Beaubier, Gerloff (+11,6 sec), Fong (+21,9 sec), Zemke (+28,5 sec), Gagne (+28,8), Beach (+43,9 sec). Zwei Runden später muss Haudegen Jake Zemke seine Ducati 848 mit einem Defekt abstellen.

Die zweite Runde der Boxenstopps beginnen in Runde 38 und erneut leistet sich Beaubier und sein Team keinen Fehler. Mit souveränen 17 sec Vorsprung geht der junge Amerikaner in die letzten 19 Runden. Bis zum Zielstrich waren die Position der Top-7 bezogen, nur sie fuhren überhaupt noch innerhalb derselben Runde. Beaubier gewinnt souverän mit 22 sec Vorsprung, die weiteren Podestplätze sichern sich Garret Gerloff und Bobby Fong.

Auch bei den Herstellern waren die Daytona 200 2013 eine eindeutige Angelegenheit: Die Top-5 fahren komplett eine Yamaha R6. Bester Honda-Pilot wird Steve Rapp auf Platz 6, James Rispoli steuert die beste Suzuki auf Rang 7 ins Ziel. Die beste Triumph wird von einer Frau pilotiert: Elena Myers auf dem neunten Rang. Eine Ducati 848 sieht mit Barret Long als elfte das karierte Tuch, der Brite Tristan Palmer auf P13 wird bester Kawasaki-Pilot.

Pos Name (Motorrad) Distanz
1. Cameron Beaubier (Yamaha YZF-R6) 57 Runden
2. Garrett Gerloff (Yamaha YZF-R6) + 22,254 sec
3. Bobby Fong (Yamaha YZF-R6) + 38,143
4. Jake Gagne (Yamaha YZF-R6) + 1:08,755 min
5. JD Beach (Yamaha YZF-R6) + 1:17,608 min
6. Steve Rapp (Honda CBR600RR) 56 Runden
7. James Rispoli (Suzuki GSX-R600) + 1,068 sec
8. Ben Young (Yamaha YZF-R6) + 1:20,880 min
9. Elena Myers (Triumph Daytona 675) 55 Runden
10. Melissa Paris (Honda CBR600RR) + 16,312 sec
11. Barrett Long (Ducati 848) + 45,398 sec
12. Scott Ryan (Yamaha YZF-R6) + 1:22,346 min
13. Tristan Palmer (Kawasaki ZX-6R) 54 Runden
14. Anthony Fania (Yamaha YZF-R6) + 4,365 sec
15. Fernando Amantini (Yamaha YZF-R6) + 22,744 sec
16. Luke Mossey (Yamaha YZF-R6) + 24,45 sec
17. Brian Kcraget (Suzuki GSX-R600) + 48,916 sec
18. Barry Burrell (Yamaha YZF-R6) + 52,261 sec
19. Luke Stapleford (Kawasaki ZX-6R) + 53,702 sec
20. Daniel Ortega (Yamaha YZF-R6) 52 Runden
21. Shane Narbonne (Suzuki GSX-R600) 51 Runden
22. John Ashmead (Kawasaki ZX-6R) + 1:11,172 min
23. Joey Pascarella (Triumph Daytona 675) 47 Runden
24. Huntley Nash (Yamaha YZF-R6) 44 Runden
25. Daniel Guevara (Suzuki GSX-R600) 33 Runden
26. Jake Zemke (Ducati 848) 31 Runden
27. Jake Lewis (Yamaha YZF-R6) 16 Runden
28. Jason DiSalvo (Triumph Daytona 675) 9 Runden
29. Benny Solis (Honda CBR600RR) + 4:42,805 min
30. Kenny Riedmann (Triumph Daytona 675) 5 Runden
31. Bostjan Skubic (Yamaha YZF-R6) 2 Runden

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