MotoGP: Katar-GP trotzt leeren Tribünen

Supercross: KTM verpasst weiteren Titel knapp

Von Matthias Dubach
Wil Hahn feierte den grössten Triumph seiner Karriere

Wil Hahn feierte den grössten Triumph seiner Karriere

Honda-Pilot Wil Hahn sichert sich in Las Vegas den 250-ccm-Supercross-Meistertitel. KTM-Star Marvin Musquin fehlte eine Motorradlänge zum grossen Triumph.

Traditionell werden beim grossen Supercross-Saisonfinale in Las Vegas in der 250-ccm-Klasse beide Titel (Ost- und Westküstenserien) vergeben. Neben Ken Roczen, der die Westserie gewinnen konnte, hatte KTM in der Ostserie mit Marvin Musquin ebenfalls noch ein heisses Eisen im Feuer.

Allerdings musste der Franzose nach dem Start erst einmal hinten anstehen. Musquin war Sechster, Titelrivale und Gesamtleader Wil Hahn (Honda) Dritter. Aber Musquin arbeitete sich in den ersten fünf Runden an das Heck von Hahn nach vorne, wähend an der Spitze Tyler Bowers seine Führung ausbaute.

Gavin Faith hielt zu Beginn noch Rang 2, aber sowohl Hahn als auch Musquin fanden den Weg am Honda-Fahrer vorbei. Drei Runden vor Schluss packte Musquin den Gesamtleader, aber der Franzose hätte beim dritten Rang von Hahn für den Titelgewinn das Rennen gewinnen müssen. Dann wären die Rivalen gleichauf gelegen, aber die Anzahl Siege hätte für den KTM-Star gesprochen.

Dazu kam es nicht mehr – Kawasaki-Pilot Bowers feierte seinen ersten 250-ccm-SX-Finalsieg, Musquin blieb im Rennen und in der Tabelle Zweiter. Hahn konnte den grössten Erfolg der Karriere bejubeln: «Ich fühle mich, als ob ich gerade von einem Traum erwacht bin. Seit dem Rennen in Minneapolis habe ich mich so gefühlt. Hätten wir nicht immer wieder gegen kleine Widrigkeiten kämpfen müssen, wäre es nicht so viel wert. Ich habe eine grossartige Gruppe in der Box.»

Musquin bedauerte den entgangenen Titel: «Ich habe alles gegeben, ich habe den Sieg nur um eine Motorradlänge verpasst. Deshalb konnte ich im Shootout nicht mit Ken Roczen mithalten. Aber ich bin froh, hat es trotzdem noch auf das Podest gereicht. Ich bin sehr glücklich für Ken, dass er den Titel holen konnte.»

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