Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Sébastien Loeb im Motorsport-Stress

Von Toni Hoffmann
Sébastien Loeb am Peugeot 208 Supercar

Sébastien Loeb am Peugeot 208 Supercar

Kaum ist der vierte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika für Sébastien Loeb mit einem glücklosen Einsatz vorbei, eilt er zum Auftakt der Rallycross-WM in Barcelona.

Als sich Sébastien Loeb mit dem Rekord von neun WM-Titeln aus der Rallye-WM vor mehr als drei Jahren zurückzog, hoffte er, mehr Zeit für die Familie haben zu können. Doch inzwischen ist dies beim 44-jährigen Wahlschweizer mehr zu einer Alibifunktion geworden. Er wechselte mit Citroën in die Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Nach dem Ausstieg von Citroën verpflichtete ihn die PSA-Schwester Peugeot für die Rallye Dakar, den Off-Road-Sport und für die Rallycross-WM. Da bleibt für die Familie nicht viel Zeit, zumal sich Loeb zudem in der Rallycross-WM und in der WCTR mit eigenen Teams engagiert.

In dieser Woche ist er mehr zum Kleiderwechsel zu Hause. Denn schon am Freitag muss er zum Auftakt der Rallycross-WM mit dem neuen Peugeot 208 WRX in Barcelona sein.

Und was sagt Loeb, der nach seinem Graben-Besuch am Freitag bei seinem zweiten Comeback-Auftritt im Citroën C3 WRC auf Korsika am Ende den 14. Platz erreichte, zu seinem Zeitplan?

Zum Sonntag: «Korsika war frustrierend. Natürlich war ich glücklich, wieder im Kampf zu sein und schnelle Zeiten zu fahren, aber wie zuvor in Mexiko hätte es auf Korsika weit mehr sein können. Wir können nicht ändern, was passiert ist. Jetzt kommt Rallycross. Ich darf auch sagen, dass es eine Schande ist, dass ich nicht mit meinen Freunden, die zur Rallye kamen, in Bastia bleiben darf, um ein bisschen zu entspannen und diese Zeit zu genießen.»

Montag: «Nachdem ich Sonntagabend in Paris gelandet bin, haben wir einen Test mit Peugeot. Es ist gut, dass die Autos in diesem Jahr nicht so anders zu fahren sind, deshalb erwarte ich auch keine Probleme beim Wechsel von einem Rallyefahrzeug zu einem Rallycross-Auto.»

Dienstag: «Dann werden wir uns mit Test auf einer Rallycross-Strecke im Westen Frankreichs auf Barcelona vorbereiten. Die Autos sind ähnlich. Der Citroën C3 WRC und der Peugeot 208 Supercar haben jede Menge Power und Allradantrieb. Ich bin mir nicht sicher, ob die Rallye Korsika als Vorbereitung für Barcelona hilft. Die Reifen im Rallycross sind sehr unterschiedlich, sie sind weicher.»

Mittwoch und Donnerstag: «Das die zwei Tage, an denen ich zuhause sein kann. Es ist aber nicht lange. Ich war in letzter Zeit sehr beschäftigt. Ich fuhr die Rallye Mexiko, kam nach Hause und fuhr nach England für ein Rennen in Silverstone, dann zurück zum Training auf Korsika. Nach dem ersten Rallycross-Rennen dürfte das Tempo wieder etwas normaler werden. Dann bin ich wieder nur Rallycross-Pilot. Am Donnerstagabend bereite ich alles für meinen Einsatz in Barcelona vor und nehme am nächsten Morgen den Flug nach Barcelona.»

Freitag: «Nachdem ich in Barcelona gelandet bin, geht es direkt zur Rennstrecke für die Vorbereitung und die Medienarbeit. Ich bereite mich zudem für das Training und die Qualifikation am nächsten Morgen vor.»

Samstag: «Die erste Runde in der Rallycross-WM beginnt. Es ist gut, wieder dabei zu sein. Ich liebe den Rallyesport, aber die Spannung an der Startlinie mit fünf anderen Autos im Rallycross ist sehr intensiv.»

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