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Rallye Australien: Esapekka Lappi ist WRC2-Champion

Von Christian Schön
Vierter Sieg in Folge - Skoda-Werkspilot Esapekka Lappi

Vierter Sieg in Folge - Skoda-Werkspilot Esapekka Lappi

Finnischer Skoda-Werkspilot fährt in Australien 22 von 23 möglichen Bestzeiten.

Gegner hatte er nicht wirklich. Insofern ist Esapekka Lappis Selbsteinschätzung des Siegs bei der Rallye Australien zu verstehen: «Ich habe mich, ehrlich gesagt, eher an Lorenzo Bertelli im Ford Fiesta WRC als an den anderen Fahrern in der WRCs orientiert.» Beifahrer Janne Ferm fasste das Wochenende so zusammen: «Wir haben unseren Job erledigt.»

Ohne allzu großes Risiko fuhren die beiden Finnen im Werks-Skoda 22 von 23 möglichen Bestzeiten und damit zu einem nie gefährdeten Sieg. Schon Rang zwei hätte ausgereicht zum Weltmeistertitel in der «zweiten Liga» der Rallye-WM. Der bisherige Tabellenführer Teemu Suninen (Skoda) war nicht am Start, weil er sein Kontingent von sechs Ergebnissen bereits ausgeschöpft hatte.

Spannender verlief der Kampf um Rang zwei zwischen Nicolas Fuchs (Skoda) und Hubert Ptaszek (Peugeot). Der Peruaner und der Slowake wechselten mehrfach die Positionen. Am Freitag behielt Fuchs trotz eines Mauerkontakts (WP 8) die Oberhand, weil Ptaszek durch einen Dreher (WP 10) ebenfalls Zeit verlor.

Am Samstag setzte der Peugeot-Pilot gerade dazu an, Rang zwei zurückzuerobern, als ihm ein Reifenschaden (WP 15) endgültig einen Strich durch die Rechnung machte. Die daraus resultierenden knapp zwei Minuten Zeitverlust ließen sich gegen den kontrolliert ins Ziel fahrenden Fuchs nicht mehr aufholen.

Rallye Australien, Ergebnis WRC2

1. Esapekka Lappi/Janne Ferm (Skoda Fabia R5), 2:53.38,0 Stunden
2. Nicolas Fuchs/Fernando Mussano (Skoda Fabia R5), + 4.35,8 Minuten
3. Hubert Ptaszek/Maciek Szczepaniak (Peugeot 208 R5), + 6.42,9 Minuten
4. Khalid Al-Suwaidi/Marshall Clarke (Skoda Fabia R5), + 53.49,1 Minuten
5. Jourdan Serderidis/Fredric Miclotte (Citroën DS3 R5), + 59.03,6 Minuten

WM-Endstand WRC2 nach 13 Läufen

1. Esapekka Lappi (Finnland/Skoda), 130 Punkte
2. Teemu Suninen (Finnland/Skoda), 120 Punkte
3. Elfyn Evans (Großbritannien/Ford), 120 Punkte
4. Jan Kopecky (Tschechien/Skoda), 92 Punkte
5. Pontus Tidemand (Schweden/Skoda), 85
6. Nicolas Fuchs (Peru/Skoda), 59 Punkte

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