Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Korsika: Julius Tannert Vierter bei der Premiere

Von Christian Schön
«Charakterbildende Rallye» - Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl

«Charakterbildende Rallye» - Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl

Schwieriger Start in die Junior-WM für den Deutschen und seinen österreichischen Beifahrer Jürgen Heigl. Sieg durch den Spanier Nil Solans.

Julius Tannert hat seine erste Rallye in der Junioren-WM mit Rang vier beendet. Auch ohne einen Reifenschaden während der ersten Etappe wäre für den momentan einzigen Deutschen in der Weltmeisterschaft und seinen österreichischen Beifahrer Jürgen Heigl mehr kaum drin gewesen.

Zu groß waren die Eingewöhnungsschwierigkeiten auf den Ford Fiesta, den in der Nachwuchsklasse alle Teams fahren, und die ungewohnten Reifen von DMack. «Ich muss meinen Fahrstil komplett umstellen», glaubt Tannert. «Im Moment fehlt mir das Vertrauen ins Auto. So kann ich natürlich nicht richtig schnell fahren.»

Lehrreich war beispielsweise das Studium des Fahrstils von Sieger Nil Solans. Der Spanier hatte sich schon letztes Jahr mit einem Start bei der Rallye Spanien auf die Saison 2017 vorbereitet. «Solans fährt auf Asphalt eigentlich so, wie man auf Schotter fahren würde. So richtig mit Anstellen vor jeder Kurve», staunte Tannert, der vom Opel Adam aus den vergangenen Jahren ein sehr präzises Fahrverhalten gewohnt ist. «Außerdem dürfen wir an unseren Autos im Prinzip nur das Ansprechverhalten der Stoßdämpfer ändern. Das ist mir zu wenig. Aber ich muss lernen, damit umzugehen.»

Nolans lieferte sich mit dem Franzosen Nicolas Ciamin, der ebenfalls bereits Wettbewerbserfahrung mit dem Ford Fiesta hat, ein hartes Duell über die gesamte Rallye lieferte. 43,5 Sekunden trennten die beiden im Ziel. Thierry Folb auf Rang drei hatte bereits über vier Minuten Rückstand.

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