Ogier – der Citroën-Frontmann
Ogier fuhr in der Türkei an die Spitze
Einen spannenden Auftakt erlebte der vierte Lauf zur Rallye-WM in der Türkei. Auf den ersten vier Prüfungen wechselte drei Mal die Führung. Citroën-Junior [*Person Sébastien Ogier*] ist am ersten Türkei-Tag der Halbzeit-Sieger. Der Junioren-Weltmeister von 2008 setzte sich auf der dritten Entscheidung mit seinem C4 an die Spitze und lag nach vier Prüfungen 2,1 Sekunden vor seinem Citroën-Partner [*Person Dani Sordo*], dem mit nur neun Zehntelsekunden Abstand [*Person Mikko Hirvonen*] im Ford Focus folgte. [*Person Petter Solberg*] in seinem privat eingesetzten Citroën C4 rangierte mit einem Rückstand von 7,4 Sekunden auf der vierten Position nur vier Zehntelsekunden vor dem Weltmeister [*Person Sébastien Loeb*], der als Tabellenführer mit seinem C4 erneut die Schotterpisten säubern musste.
Aaron Burkart gab beim ersten von sechs Läufen zur Junior-WM einen Saisoneinstand nach Mass. Der Suzuki-Werkspilot führte im Swift S1600 zur Pause die Junior-Wertung an, aber nur knapp. Dem Gesamtelften folgte mit einem Abstand von sechs Sekunden Thierry Neuville im Citroën C2 S1600.
Petter Solberg eröffnete die Rallye Türkei mit der ersten Führung um eine Zehntelsekunde vor dem WM-Zweiten Jari-Matti Latvala, fünf Zehntel vor Loeb, sieben Zehntel vor Sordo, 1,5 Sekunden vor Hirvonen und 2,2 Sekunden vor Ogier. Eine Entscheidung später setzte sich Hirvonen um 2,5 Sekunden vor Latvala an die Spitze. Auf der dritten von neun Tagesprüfungen erfolgte die nächste Wachablösung. Ogier setzte seine erste Türkei-Bestmarke und übernahm die Führung um sieben Zehntel vor Hirvonen, 1,1 Sekunden vor Sordo. Loeb fiel etwas ab und lag 6,5 Sekunden hinter seinem Namensvetter auf dem vierten Rang, eine Sekunde vor Hirvonen.