Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Rallye-WM 2011 ohne Monte Carlo

Von Toni Hoffmann
Siegerehrung bei der Rallye Monte Carlo 2010

Siegerehrung bei der Rallye Monte Carlo 2010

Die Monegassen wollen nach derzeitigen Informationen nicht in die Rallye-WM zurückkehren.

Noch ist der nächstjährige Kalender der Rallye-WM nicht von der FIA abgesegnet. Der Vorschlag mit geplanten 14 Läufen soll am Montag per Fax-Abstimmung vom FIA-Weltrat verabschiedet werden. Auch im nächsten Jahr ist die Rallye Monte Carlo, die 2011 das 100. Jubiläum feiert, nicht mit von der Partie. Der sonst traditionelle und traditionsreiche WM-Auftakt verzichtet wie in diesem Jahr auch in der nächsten Saison auf das höchste FIA-Prädikat und wird wieder der Intercontinental Rally Challenge mit ihren grösseren Freiheiten den Vorzug geben. Die FIA wollte die «Monte» wieder in ihrem Programm haben und war sogar bereit, dass die älteste und bekannteste Rallye der Welt neben der WM auch zur IRC zählt.

Citroën-Sportchef Oliver Quesnel hatte für die Entscheidung der Monegassen nur ein Kopfschütteln übrig. Er könne die Entscheidung des Automobile Club de Monaco nicht nachvollziehen. «Die Organisatoren der Rallye Monte Carlo wollen die WM nicht mehr und behaupten, sie sei ihnen zu kompliziert. Aber gerade in diesem Jahr zeigt die WM, dass sie im Format sehr flexibel ist. Ich für meine Person würde der WM den Vorzug geben und eines Tages wird das auch Monte Carlo sehen und anders entscheiden.»

«Wenn sie nicht mitspielen wollen, dann ist das ihre einzige alleinige Entscheidung», sagte Morrie Chandler, der Vorsitzende der FIA-Rallyekommission. «Für uns ist es wichtig, dass sich die Rallye-WM nicht von einer Veranstaltung zu abhängig macht.»

Nach Informationen von autosport.com sind im Kalendervorschlag 2011 Schweden, Mexiko, Portugal, Jordanien, Argentinien, Griechenland, Italien, Türkei, Finnland, Deutschland, Australien, Frankreich, Spanien und Grossbritannien aufgeführt. Über den endgültigen Kalender entscheidet nur der FIA-Weltrat.

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