Valentino Rossi sucht das Glück

M-Sport testet mit Suninen für Monte Carlo

Von Toni Hoffmann
Temmu Suninen bei der Monza Rally Show

Temmu Suninen bei der Monza Rally Show

M-Sport bereitet sich mit Teemu Suninen auf den Saisonauftakt der Rallye-Weltmeisterschaft 2019 in Monte Carlo vor und absolviert im aufkleberfreien Ford Fiesta WRC einen Zweitages-Test.

Malcolm Wilson möchte mit seinem M-Sport-Team auch 2019 in der Rallye-Weltmeisterschaft dabei sein. Seinen Willen für eine weitere Teilnahme in der Königsklasse dokumentierte er mit einem Zweitages-Test, den Teemu Suninen in Südfrankreich im Ford Fiesta WRC absolviert hat. Bislang hat Wilson nur Suninen, der am Wochenende bei der Monza Rally Show hinter dem siebenfachen Rekordsieger Valentino Rossi bei Vierfach-Triumph des Ford Fiesta WRC den Ehrenrang erreichte, als Fahrer für 2019 verpflichtet.

Suninen hat bereits in sozialen Netzwerken seine Teilnahme an der Rallye Monte Carlo verkündet, lässt aber sein weiteres Programm für 2019 offen. M-Sport hat bezüglich eines weiteren Engagements in der Rallye-WM ebenso wenig verlauten lassen wie zur Verpflichtung eines zweiten Fahrers. Wilson deutete nur an, dass M-Sport in der Rallye-WM mit zwei Fahrzeugen bleiben möchte.

Nach dem Weggang des sechsfachen Weltmeisters Sébastien Ogier zurück zu Citroën muss Wilson auch auf die Unterstützung des persönlichen Ogier-Sponsors Red Bull verzichten. Inwieweit Ford seine eher halbherzige Unterstützung für M-Sport fortsetzt, ist bislang auch nicht bekannt. Um zahlungskräftige Sponsoren noch zu gewinnen, fehlen Wilson medienträchtige Stars wie das Ogier war. Auch wenn er mit dem «arbeitslosen» Sébastien Loeb als Fahrer liebäugelt, dürfte dies einerseits an seinem Budget und auch an der Bereitschaft von Loeb scheitern, der nach seinem Start in einem privat eingesetzten Peugeot 3008DKR bei der Rallye Dakar an ein eigenes Team in der Rallycross-Weltmeisterschaft denkt. Auf Wilson wartet erneut eine schwere Aufgabe. Für eine Überraschung kann er immer gut sein, wie dies Ende 2016 mit der Verpflichtung von Ogier auch getan hat.

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