MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Sordo zu Ford?

Von Toni Hoffmann
Sordo mit neuem Beifahrer Vallejo in Trier

Sordo mit neuem Beifahrer Vallejo in Trier

Der Deutschland-Zweite Dani Sordo wird in Verbindung mit Ford für die nächste Rallye-Saison gebracht.

Es ist kein Geheimnis, Dani Sordo muss sich im Zwei-Zacken-Team ganz klar der Citroën-Nummer eins Sébastien Loeb unterordnen. Und er hat von dem anderen Citroën-Séb, Sébastien Ogier gewaltig Druck bekommen. Nicht nur, dass Ogier ihn bei Schotter-Rallyes im offiziellen Team ersetzt und ihn ins Junior-Team verdrängt. Ogier ist auch 2011 der Partner von Loeb im Werksteam. Und das alles schmeckt dem stolzen Spanier überhaupt nicht.

Sordo erklärte nun, dass er seine Zukunftspläne mit Citroën noch nicht bestätigt hat. Nun wird er in Verbindung mit Ford gebracht. Dort stehen zwar die beiden Finnen Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala weiter unter Vertrag, aber deren Leistungen hinken etwas den Erwartungen hinterher, um es vorsichtig auszudrücken. Und was Verträge im Motorsport wert sind, ist auch kein Geheimnis. Sordo hat ein formelles Angebot von Citroën erhalten. Dennoch hat er mit dem Teamchef Malcolm Wilson und dem Motorsport-Boss Gerard Quinn gesprochen.

«Wir haben uns unterhalten, wie man eben so miteinander spricht, nichts Offizielles», bemüht sich Sordo um Klarstellung. «Citroën hat mir ein Angebot gemacht. Ich weiss aber nicht, was nun kommt.»

«Wir schauen natürlich auf Möglichkeiten, um unsere Konkurrenzfähigkeit zu stärken», sagte Quinn. «Wir sind mit einigen Fahrern in Verhandlungen und diskutieren die Möglichkeiten, was wir für die nächste Saison tun können.» Bislang hat Quinn noch nicht die Möglichkeit eines dritten Fahrers im Werksteam bestätigt. Ford hat natürlich ein Interesse an Sordo, dies gerade für Asphalt-Rallyes.

Hingegen hat der Citroën-Motorsportchef Olivier Quesnel noch nicht abgeschrieben. «Dani ist Teil der Citroën-Familie. Das habe ich ihm auch gesagt. Ich möchte, dass er bei uns bleibt, wie die beiden Séb.»

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