Formel 1: Fremdschämen in den USA

Mäkinen empfindet keine Bitterkeit

Von Toni Hoffmann
Tommi Mäkinen (li) im Gespräch mit Kris Meeke (re.)

Tommi Mäkinen (li) im Gespräch mit Kris Meeke (re.)

Durch die Absage des letzten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft wegen der starken Buschbrände in Australien wurde Toyota die letzte Chance auf die Titelverteidigung genommen und Hyundai wurde Weltmeister.

Die Chance, den Titel in der Herstellerwertung zu verteidigen, war für Toyota trotz des Rückstandes von 18 Punkten auf den Tabellenführer Hyundai vor dem WM-Finale noch einigermaßen intakt. Dann aber machten die verheerenden Buschbrände in New South Wales und die damit verbundene Absage der Rallye Australien alles zunichte. Hyundai wurde erstmals Weltmeister in der Herstellerwertung.

Toyota-Teamchef Tommi Mäkinen weinte aber der verpasste Chance keine Träne nach und empfindet auch deswegen keine Bitterkeit. Am Dienstag sprach der finnische Direktor des Toyota Gazoo Racing Teams über diese unglaublichen Ereignisse, einschließlich der Absage der Rallye Australien.

«Die Rallye abzusagen war absolut die richtige Entscheidung und wir unterstützen sie voll und ganz. Natürlich war die Mannschaft ursprünglich nach Australien gekommen, um dort um eine Meisterschaft zu kämpfen, aber unter diesen schrecklichen Umständen haben wir überhaupt nicht darüber nachgedacht. Unsere Gedanken waren nur bei den Menschen, die von dem, was passiert ist, betroffen waren.»

Der vierfache Champion Mäkinen, der selbst 1996 und 1998 Down Under gewonnen hatte, ergänzte: «Das ist viel wichtiger als jede Rallye, deshalb wollten wir wirklich nicht, dass es weiter geht. Wir wollen die Situation auf jede mögliche Weise verbessern und hoffen, dass das Leben der Menschen auf ein normales Niveau zurückkehrt so schnell wie möglich.»

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