Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Räikkönen: «Rallye-Champion wichtiger als F1-Titel»

Von Toni Hoffmann
Kimi Räikkönen bei seiner Bestzeit 2011 in Trier

Kimi Räikkönen bei seiner Bestzeit 2011 in Trier

Kimi Räikkönen denkt intensiv über eine Rückkehr in die Rallye-Weltmeisterschaft nach, in der der aktuelle Formel-1-Pilot in Diensten von Alfa Romeo von 2009 bis 2011 mit einem eigenen Team vertreten war.

Räikkönen, Formel 1-Weltmeister von 2007, möchte nach dem Ende seiner Formel 1-Karriere wieder in die Rallye-Weltmeisterschaft zurückkehren. Dies erklärte der Finne in einem Interview mit Red Bulletin. Dieses Ziel scheint für den inzwischen 40-Jährigen immer näher zu rücken, zumal er in der Königsklasse sich immer stärker zum «alten Eisen» zählen lassen muss.

In dem Interview setzte der «Iceman» noch einen oben drauf, als er mit voller Absicht erklärte: «Internationale Rallyes zu gewinnen und erst recht Rallye-Weltmeister zu werden, wäre für mich noch wichtiger als mein Formel 1-Titel.»

Räikkönen kennt sich in der Rallye-WM bestens aus, er startete mit einem eigenen Team von 2009 bis 2011 bei 22 WM-Rallyes. Seinen Einstand in der Rallye-WM gab er für einen Finnen ganz selbstverständlich in seiner Heimat in einem Fiat Abarth S2000, er fuhr schließlich für Ferrari. Danach startete er zwei komplette WM-Saisons in einem Citroën C4 WRC und DS3 WRC, wurde aber 2011 dann ausgeschlossen, weil er sich weigerte, wie für ein WM-Team obligatorisch, bei Überseeläufen zu starten.

Räikkönen ist allerdings stolz auf seine zweite Leidenschaft. «Kein Formel 1-Fahrer hat es geschafft, diese Leistung zu vollbringen. Deshalb wäre es für mich keine Frage, wieder um die Spitze in der Rallye-Weltmeisterschaft mitzukämpfen.»

2010 erreichte er jeweils in der Rallye-WM den zehnten Tabellenplatz, dieser WM-Rang wurde ihm aber 2011 wegen nicht genügend absolvierter Überseeläufe aberkannt. Er zog es vor, am Strand in der Sonne zu liegen, als in Australien zu starten.

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