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Mexiko: Sébastien Ogier weiter im Höhenflug

Von Toni Hoffmann
Spitzenreiter Sébastien Ogier wirbelte viel mStaub auf

Spitzenreiter Sébastien Ogier wirbelte viel mStaub auf

Der sechsfache Champion Sébastien Ogier hat die erste Etappe der dritten Runde zur Rallye-Weltmeisterschaft in Mexiko als Spitzenreiter vor dem überraschend starken Teemu Suninen beendet.

Für Sébastien Ogier verlief die erste Etappe der Rallye Mexiko ganz nach Plan. Der sechsfache Titelgewinner kam in der Nacht (MEZ) im Toyota Yaris WRC als Gesamtführender zum mehr als 2.000 Meter über N.N. liegenden Stützpunkt Leòn zurück. Nach zwölf Prüfungen der ersten echten Schotterrallye des Jahres lag der fünffache Mexiko-Sieger 13,2 Sekunden vor dem überraschend starken Teemu Suninen im Ford Fiesta WRC von M-Sport. Mit einem Rückstand von 33,2 Sekunden folgte Ogiers in der WM führender Teamkollege Elfyn Evans.

«Ich bin mit dem Tag zufrieden, wenn man führt, ist immer alles gut», sagte Ogier, der seine letzte Rallye Mexiko mit dem sechsten Triumph in Leòn beenden möchte. «Ich wusste, dass wir als drittes Fahrzeug auf den Schotterstrecken eine Chance hatten. Die Pisten waren teils sehr schmierig mit vielen Steinen. Das erfordert eine hohe Aufmerksamkeit. Den ersten Tag haben wir gut überstanden und wir haben nun eine gute Startposition.»

Zufrieden zeigte sich auch Suninen. «Das war ein guter erster Tag, aber morgen wird es mit den langen Prüfungen ziemlich hart», merkte Suninen an. Sein Stallgefährte Esapekka Lappi schied an vierter Position auf der achten Prüfung aus, als sein Ford Fiesta WRC Feuer fing.

Evans musste in Mexiko gemäß seiner ersten Führung in der Gesamtwertung im Toyota Yaris WRC als erstes Fahrzeug auf die rauen Schotterpisten, was immer zu einem Zeitverlust führt. Mit dem Rückstand von 33,2 Sekunden hielt sich sein Zeitverlust in Grenzen. «Es würde uns sehr helfen, wenn nun die Strecken sauber wären», merkte der Tabellenführer an.

Statt nach vorne muss er aber sehr stark seine Augen nach hinten richten, weil der Weltmeister Ott Tänak im Hyundai i20 WRC nur zwei Zehntelsekunden hinter ihm in unmittelbarer Schlagdistanz liegt. «Wir haben auf der zweiten Prüfung zu viel Zeit verloren, als ich zu weit außen war und einen Felsen getroffen habe. Aber wir geben nicht auf. Noch ist alles möglich.»

Sen Teamkollege, der Dauer-Vizechampion Thierry Neuville, vor Mexiko wie Evans 42 Punkte, sah das Tagesziel nicht. Als Gesamtdritter wurde der Auftaktsieger in der neunten Prüfung wegen eines Elektrikproblems zur Aufgabe gezwungen. Für Dani Sordo war sein Saisonauftakt ziemlich kurz. Sein Hyundai-Motor überhitzte in der dritten Prüfung, wo er fast 5:30 Minuten verloren, um später ganz aufzugeben.

Der mit 19 Jahren jüngste Werkspilot Kalle Rovanperä schloss den ersten Tag bei seiner ersten Schotterrallye im Toyota Yaris WRC mit einem Rückstand von 35,7 Sekunden zu seinem führenden Teampartner Ogier als Fünfter ab. Wegen eines Reifenschadens auf der dritten Prüfung verlor er mehr als 20 Sekunden.

Rallye Mexiko – Stand nach 12 von 24 Prüfungen:

Pos

Team/Auto

Zeit/Diff

1

Ogier/Ingrassia /F), Toyota

1:23:09,2

2

Suninen/Lehtinen (FIN), Ford

+ 13,2

3

Evans/Martin (GB), Toyota

+ 33,2

4

Tänak/Järveoja (EE), Hyundai

+ 33,4

5

Rovanperä/Halttunen (FIN), Toyota

+ 35,7

6

Greensmith/Edmondson (GB), Ford

+ 1:16,8

7

Tidemand/Barth (S), Skoda R5

+ 4:16,7

8

Gryazin/Federov (RUS), Huyndai R5

+ 5:07,8

9

Bulacia/Bernarcchini (BOL/I), Citroën R5

+ 5:54,3

10

Fernandez/Garcia (RCH/RA), Skoda R5

+ 8:39,8

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