Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Autodrom Monza ist ein COVID-Screening-Zentrum

Von Toni Hoffmann
Das Corona-Testzentrum am Autodrom Monza

Das Corona-Testzentrum am Autodrom Monza

Am ersten Dezember-Wochenende soll erstmals im Autodrom von Monza das Finale der Rallye-Weltmeisterschaft nach sieben Läufen stattfinden, die Durchführung ist wegen steigender Neuinfektionen durch COVID-19 fraglich.

Am 11. November 2020 wurden in Italien 33.100 Neuinfektionen durch COVID-19 gemeldet. Seit dem Ausbruch der Pandemie sind in Italien 42.330 Menschen gestorben. Die Region Lombardei, zu der auch der norditalienische Grand Prix-Kurs in Monza gehört, wurde inzwischen zur roten Zone mit sehr strengen Restriktionen erklärt. Die erste Austragung der Rallye Monza als letzter von sieben Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ist offener denn je.

Diese Woche werden die Befürchtungen durch die Bereitstellung des Autodroms von  Monza für die Umwandlung in ein Empfangszentrum und einen Kontrollpunkt für das COVID-Screening ernsthaft verstärkt. Menschen können mit ihrem privaten Fahrzeug zur Strecke fahren, wo ein Zelt aufgebaut ist und PCR-Tests durchgeführt werden. Sie werden sofort in ein Krankenhaus gebracht, wenn sie positiv getestet wurden und ärztliche Hilfe benötigen.

Der Veranstalter der ACI Rallye Monza hat letzte Woche Dokumente veröffentlicht, so auch den wichtigen Rally Guide 1, was allerdings nicht unbedingt bedeuten muss, dass die Rallye tatsächlich stattfindet. Letzte Woche gab die italienische Regierung bekannt, dass die Rallye Monza als «von nationalem und internationalem Interesse» angesehen wurde, die Anwendung restriktiver Maßnahmen, die die Bevölkerung in der Lombardei betreffen, soll ausgesetzt werden.

Sollte das WM-Finale abgesagt werden, wäre Elfyn Evans nach sechs gewerteten Läufen mit 111 Punkten vor Sébastien Ogier (97) und Thierry Neuville (87) der dritte Weltmeister aus Großbritannien.

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