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Toyota-Youngster Rovanperä in Griechenland stark

Von Toni Hoffmann
Kalle Rovanperä führt in Griechenland

Kalle Rovanperä führt in Griechenland

Der Toyota-Youngster Kalle Rovanperä zeigt beim Comeback der Rallye Akropolis in der Weltmeisterschaft, dem neunten Saisonlauf, wo es auf griechischem Schotter entlanggeht.

Kalle Rovanperä, der in Estland seinen ersten WM-Triumph erzielt hatte, zeigte sich auf den rauen griechischen Schotterpisten als schon abgebrühter Routinier. Im Toyota Yaris WRC macht der erst 20jährige Finne beim WM-Comeback des Schotterklassikers vorne die Pace. Nach drei der 15 Prüfungen hatte der WM-Vierte bei der ihm total unbekannten «Rallye der Götetr» drei Sekunden Vorsprung auf Ott Tänak, dem Champion von 2019 im Hyundai i20 WRC, und 4,3 Sekunden auf seinen in der WM führenden Teamkollegen Sébastien Ogier.

«Es ist nun etwas besser. Ich weiß nun, wie die Reifen bei diesen Bedingungen arbeiten. Ich habe versucht, stark zu pushen. Wir warten ab, was wir sonst noch tun können», erklärte Rovanperä.

«In den engen Kurven habe ich Probleme, weil der Motor aussetzt. Ich weiß nicht, was ich machen soll», merkte der Lappland-Sieger Tänak an. «Außerdem scheinen die Stossdämpfer etwas zu überhitzen. Es ist im Moment etwas schwierig für uns.»

Beim siebenfachen Weltmeister Sébastien Ogier, der 2011 in Griechenland im VW Polo R WRC gewonnen hatte und der gemäß seiner Position als Tabellenführer im Toyota Yaris WRC als erstes Fahrzeug auf die Schotterpisten muss, hält sich der Zeitverlust mit 4,3 Sekunden Rückstand auf den Teampartner Rovanperä in überschaubaren Grenzen. «Meine Performance stimmt und das ist gut», war der kurze Kommentar des vierfachen Saisonsiegers Ogier.

Dies aber kann der Teamkollege Elfyn Evans nicht behaupten. Der Portugal-Sieger fing sich auf der ersten Freitag-Entscheidung ein Getriebeproblem ein. Mit einem Rückstand von 1:52,6 Minuten wurde er auf dem 13. Rang geführt.

«Im Augenblick können wir nichts machen. Wir müssen abwarten, was noch kommt», meinte Evans. Mit der Reparatur wird er allerdings bis zum Ende der ersten Etappe warten müssen. Erst dann ist am zentralen Serviceplatz in Lamia wieder Arbeiten durch das Team erlaubt. Zur Mitte der ersten Etappe gibt es in Itea nur einen 15-minütigen Service zum Reifenwechsel.

Mit einem auf schon 17,9 Sekunden gestiegenen Rückstand folgt der Hyundai-Teilzeitpilot Dani Sordo, der mit Candido Carrera in dieser Saison schon seinen dritten Beifahrer neben sich im i20 WRC hat, auf dem vierten Rang, nur acht Zehntelsekunden vor seinem Teampartner Thierry Neuville, dem das Ford Fiesta-Duo Adrien Foumaux und Gus Greensmith mit Respektabstand folgt.

 

Stand nach 3 von 15 Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit

1

Rovanperä/Halttunen (FIN), Toyota

27:15,0

2

Tänak/Järveoja (EE), Hyundai

+ 3,0

3

Ogier/Ingrassia (F), Toyota

+ 4,3

4

Sordo/Carrera (E), Hyundai

+ 17,9

5

Neuville/Wydaeghe (B), Hyundai

+ 18,7

6

Fourmaux/Jamoul (F/B), Ford

+ 28,6

7

Greensmith/Patterson (GB/IRL), Ford

+ 35,1

8

Loubert/Haut-Labourette (F), Hyundai

+ 50,1

9

Mikkelsen/Edmondson (N(GB), Skoda Rally2

3:20,7

10

Bulacia/Der Ohannesan (BUL/RA), Skoda Rally2

3:22,1

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