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Keine Rallye Jordanien?

Von Toni Hoffmann
Loeb gewann im letzten Jahr in Jordanien

Loeb gewann im letzten Jahr in Jordanien

Die politischen Unruhen in den arabischen Ländern des Mittleren Ostens könnten zur Absage der Rallye Jordanien führen.

In Jordanien, der nächsten und vierten Station der Rallye-Weltmeisterschaft von 14. bis 16. April, gärt es politisch zwar nicht so wie zum Beispiel beim Nachbarn Syrien, dennoch schwebt über der Rallye die mögliche Absage. Die beiden Hersteller plädierten in Portugal für eine mögliche Absage, deren Ursache nicht in Jordanien selbst, sondern vielmehr in Syrien liegt. Dort ist die politische Lage trotz der Aufhebung des seit 48 Jahren geltenden Ausnahmezustandes weiter sehr instabil. Die Rallyeteams planten, vom Mittelmeer aus den Transport durch Syrien nach Jordanien zu fahren. Und dieser Transport auf dem Landweg durch Syrien scheint nicht ungefährlich. Nun wird eine Entscheidung der FIA erwartet.

«Es ist beim Transport durch Syrien eine Frage der Sicherheit. Mehr als das glauben wir nicht, dass es unsere Moral zulässt, in Ländern, wo es unruhig ist, mit unseren Autos zu spielen», äusserte sich Citroën-Motorsport-Direktor Olivier Quesnel zu diesem Thema. Auch Ford-Teamchef Malcolm Wilson sah es ähnlich: «Unsere Hauptfrage ist doch, dass wir unsere Fahrzeuge durch Syrien nach Jordanien bringen müssen oder ob es nun Zeit ist, eine Alternative zu finden, um nach Jordanien zu kommen. Unser Problem ist, sicher dorthin und wieder zurückzukommen.»

In den vergangenen Jahren wurde das Rallye-Equipment per Schiff durch das Rote Meer in die jordanischen Hafenstadt Aqaba gebracht und dort entladen.

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