Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Citroën-Trio in Jordanien vorne

Von Toni Hoffmann
Auch in Jordanien ist Portugal-Sieger Ogier vorne

Auch in Jordanien ist Portugal-Sieger Ogier vorne

Portugal-Sieger Sébastien Ogier ist beim vierten Lauf zur Rallye-WM in Jordanien im Citroën DS3 WRC der Frontmann.

Der Sport bestimmt nach den tagelangen Logistik-Querelen wieder den vierten WM-Lauf in Jordanien. Nach der Annullierung der ersten Etappe ist die dritte Schotter-Rallye des Jahres am Morgen mit den Prüfungen der zweiten Etappe endlich gestartet worden. Nach drei von 14 Prüfungen hatte sich der Portugal-Sieger Sébastien Ogier im Citroën DS3 WRC an die Spitze gekämpft.

Nach dem ersten Durchgang der 41,45 km langen Hammer-Prüfungen «Jordan River» in der jordanischen Geröllwüste hatte er nach seiner ersten Bestzeit einen Vorsprung von 7,2 Sekunden auf seinen privaten Citroën-Kollegen Petter Solberg, dessen DS3.Motor zu überhitzen drohte. Der Titelverteidiger und Vorjahressieger Sébastien Loeb, nach der zweiten Tagesentscheidung noch zeitgleich mit Ogier in Führung, zollte auf der bislang längsten Prüfung seiner Startposition als zweites Fahrzeug Tribut und rutschte mit einem Rückstand von 7,4 Sekunden auf den dritten Rang ab.

Während der Vize-Champion und WM-Dritte Jari-Matti Latvala mit einem Rückstand von 9,8 Sekunden im Ford Fiesta RS WRC dem Citroën-Trio folgen konnte, wurde sein Ford-Teampartner Mikko Hirvonen, wie Loeb 58 Punkte, in seiner Funktion als Tabellenführer wieder bestraft. Auf den drei bisher absolvierten Schotterprüfungen am Toten Meer verlor der Schweden-Sieger schon 51,5 Sekunden, die nicht über den fünften Platz hinauskommen liessen.

Henning Solberg hat in dieser Saison das Pech in seinem Stobart-Ford Fiesta RS WRC. Den allzu starken Felsenkontakt auf der dritten Entscheidung nahm ihm der Ford-Motor übel und stellte seinen Dienst ein.
 

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