Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Ogier Spitzenreiter nach 2. Etappe

Von Toni Hoffmann
Ogier löste Loeb an der Spitze ab

Ogier löste Loeb an der Spitze ab

Dramatisches Ende der zweiten Etappe der Rallye Deutschland nach dem zweiten Durchgang der Königsprüfung «Panzerplatte»

Ein Reifenschaden auf der letzten Prüfung der zweiten Deutschland-Etappe hat den Seriensieger Sébastien Loeb auf dem Weg zum neunten Sieg in Folge beim deutschen Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft etwas zurückgeworfen. Der Tabellenführer verlor auf dem berühmt-berüchtigten Nato-Übungsplatz Baumholder mehr als Minute und damit die Führung an seinen Citroen-Teamkollegen Sébastien Ogier.

Der WM-Dritte Ogier wird mit einem Vorsprung von 1:11,3 Minuten auf seinen entthronten Stallgefährten Loeb am Sonntag ins Deutschland-Finale starten. «Ich weiß nicht, was genau passiert ist. Auf jeden Fall haben wir uns einen Reifenschaden eingefangen und die Führung und damit auch die Rallye verloren», meinte etwas enttäuscht der sonst so allmächtige Deutschland-Triumphator Loeb. «Natürlich kann nicht richtig glücklich sein, wenn ein Teamkollege Probleme hat», erklärte Ogier, der nun auf Kurs zu seinem ersten Asphalt-Sieg ist.

Die bislang beste Tagesplatzierung für einen Mini seit dem WM-Comebaqck erreichte Dani Sordo mit dem dritten Platz (Rückstand: 2:10,2 Minuten). «Ich denke, dass wir noch ein paar Reserven haben, um noch mehr, aller nicht zuviel zu puschen», äusserte sich Sordo. Der Tabellenzweite Mikko Hirvonen kam am zweiten Tag der ersten Asphalt-Rallye des Jahres im Ford Fiesta RS WRC mit einem Rückstand von 2:34,3 Minuten auf den vierten Platz. Sein Teamkollege Jari-Matti Latvala fing sich auf der 13. Entscheidung einen Reifenschaden ein, der zu einem Crash und damit zum vorzeitigen Ende der zweiten Etappe führte.

Es folgte als Fünfter Kris Meeke im zweiten Mini John Cooper Works. Petter Solberg kam im privaten Citroën DS3 mit einem Rückstand von 3:42,3 Minuten auf Rang sechs vor seinem privaten Markenkollegen Kimi Räikkönen.

Christian Riedemann hat sich im von VW Motorsport eingesetzten Skoda Fabia S2000 als bester Deutscher inzwischen auf den 17. Platz (Rückstand: 12:40,4 Minuten) vorgeschoben.

Ergebnis nach der zweiten Etappe:
1. Ogier (F/Citroen DS3 WRC) + 2:44:43,2 h,
2. Loeb (F/Citroen DS3 WRC) + 1:11,3 min.
3. Sordo (E/Mini John Cooper Works WRC) + 2:10,2
4. Hirvonen (FIN/Ford Fiesta RS WRC) + 2:43,3
5. Meeke (GB/Mini John Cooper Works WRC) + 3:33,2
6. P. Solberg (N/Ford Fiesta RS WRC) + 3:42,2
7. Räikkönen (FIN/Citroen DS3 WRC) + 3:53,2
8. H. Solberg (N/Ford Fiesta RS WRC) + 5:59,4
9. Araujo (P/Mini John Cooper Works WRC) + 7:51,6
10. Van Merksteijn (NL/Citroen DS3 WRC) + 8:25,9

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