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VW gibt bald Fahrer bekannt

Von Toni Hoffmann
Kris Nissen (l.)

Kris Nissen (l.)

Volkswagen-Motorsportdirektor Kris Nissen hofft auf die baldige Bekanntgabe der Fahrer für den WM-Einstieg 2013.

Noch befindet sich Volkswagen im Sichtungsprogramm möglicher Piloten für den WM-Einstieg 2013 mit dem Polo R WRC. Zurzeit sitzt Christian Riedemann in Spanien zum zweiten Mal im von VW eingesetzten Skoda Fabia S2000. Beim WM-Finale in Wales sitzt Sepp Wiegand erstmals am Skoda-Lenkrad.

Doch Nissen weiss, dass er auch erfahrene Fahrer braucht. Er gestand, dass er in letzter Zeit mit vier erfahrenen Piloten ausführlicher gesprochen habe. In den nächsten Wochen soll, so seine Hoffnung, auch einer als VW-Pilot benannt werden.

Zu Petter Solberg meinte Nissen: «Ich denke, er dürfte etwas zu alt sein. Zwar nicht zu alt, in der nächsten Saison ein gutes Testjahr zu absolvieren und auch später noch eine gute Leistung zu zeigen, aber zu alt, wenn wir den Gewinn der Weltmeisterschaft 2018 anpeilen.»

Bezüglich Sébastien Ogier, der gerne von Insidern ins VW-Cockpit geschrieben wird, erklärte der VW-Sportchef: «Er ist jung, er ist schnell, und er hat schon eine gute Erfahrung. Und ich bin mir sicher, dass er, egal in welchem Team er fährt, eines Tages die Weltmeisterschaft gewinnen wird.»

Zu den beiden Ford-Finnen Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala meinte Nissen: «Ich denke, das sind zwei sehr, sehr gute Fahrer, aber ich weiss nicht so richtig, ob sie das Fahrzeug auch haben, um eine Meisterschaft zu gewinnen. Ich bin der Meinung, dass die Dominanz von Sébastien Loeb mit allem Respekt zu gross ist. Er hat das beste Auto.»

Nissens kurzer Kommentar zu Dani Sordo: «Er hat mit dem brandneuen Auto zwei fantastische Ergebnisse erzielt, daher muss er sehr gut sein.» Und zu Andreas Mikkelsen: «Er machte für uns in Finnland einen ausgezeichneten Job.»

«Ich denke, es gibt genügend interessierte Fahrer, so dass ich das Auto nicht selbst fahren muss. Ich glaube nicht, dass ich mich sehr abrackern muss, um jemanden zu finden, der ein besserer Fahrer als ich ist», sagte der ehemalige Rennfahrer zum Schluss.
 

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