Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Wales: Loeb baut Führung aus

Von Toni Hoffmann
Wales-Spitzenreiter Sébastien Loeb

Wales-Spitzenreiter Sébastien Loeb

Der frisch gebackene Weltmeister Sébastien Loeb hat seine Führung beim Schlussakt der Rallye-Weltmeisterschaft in Wales ausgebaut.

Von wegen auf die Bremse gehen. Der neue und alte Weltmeister Sébastien Loeb geht trotz seiner Ankündigung, etwas vorsichtiger beim WM-Finale in Wales zu fahren, nicht von der Bremse. Zur Mitte der zweiten Etappe baute Loeb, der in den letzten drei Jahren auf der britischen Insel gewonnen hatte, seine Führung im Citroën DS3 WRC weiter aus. Nach 14 von 23 Prüfungen hatte der 67-fache Rekordsieger einen Vorsprung von 7,3 Sekunden auf Jari-Matti Latvala, der am Samstagmorgen im Ford Fiesta RS WRC bis auf 1,1 Sekunden an Loeb herangekommen war.

«Ich habe heute einen guten Rhythmus gefunden, in dem ich gerne bleiben möchte», war die kurze Erklärung des achtfachen Rekord-Champion Loeb.

Mit einem Rückstand von 1:51,0 Minuten blieb Mads Östberg im Stobart-Ford Fiesta Dritter vor seinem norwegischen Landsmann und Markenkollegen Henning Solberg, der aber bereits 4:06,1 Minuten zurücklag. Für dessen jüngeren Bruder Petter nahm die Saison ein vorzeitiges, unglückliches Ende. Der Weltmeister von 2003 blieb auf dem Weg zur ersten Samstag-Entscheidung mit einer defekten Benzinpumpe seines privat eingesetzten Citroën DS3 liegen. Kimi Räikkönen, der wahrscheinlich wieder in die Formel 1 zurückkehren wird, schied mit seinem privaten Citroën DS3 auf der 12. Prüfung nach einem Abflug aus.

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