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FIA: TV-Verwerter noch diese Woche

Von Toni Hoffmann
30 TV-Stationen berichteten vom Latvala-Sieg in Schweden

30 TV-Stationen berichteten vom Latvala-Sieg in Schweden

Nach britischen Medien scheint sich die FIA sicher, dass noch in dieser Woche ein TV-Verwerter in der Rallye-Weltmeisterschaft gefunden wird.

Nach dem Stillstand vor der Rallye Schweden in punkto TV-Verwertung und Promoter in der Rallye-Weltmeisterschaft scheint, so britische Medien, wieder Bewegung in diese leidige Angelegenheit zu kommen. Demnach ist aus Paris zu hören, dass es im Bereich «internationale TV-Verwertung» noch in dieser Woche zu einem Abschluss kommen soll. Details fehlen noch.

Beim Saisonauftakt in Monaco verpflichteten die Monegassen in letzter Minute eigenmächtig Eurosport. Nach dem Scheitern der FIA, einen Promoter und einen weltweit agierenden TV-Verwerter zu finden, gingen die Schweden eine Zusammenarbeit mit dem finnischen Unternehmen Filmworks ein und retteten auf eigene Kappe, was noch zu retten war. Diese Rettung kostete aber die Schweden 300.000 €, die noch nicht ganz refinanziert sind. Filmworks bediente 30 TV-Stationen mit Übertragungen in 120 Ländern.

Nun soll die FIA einen zentralen TV-Verwerter an Land gezogen haben. Dies soll noch diese Woche bekannt gegeben werden. Dies scheint möglicherweise auch zur Folge zu haben, dass die auf mehrere Jahre ausgelegte Zusammenarbeit einzelner Veranstalter mit regionalen Fernsehsendern, wie dies in Schweden der Fall war, gestoppt wird. Dies ist aber nicht der Wunsch der Veranstalter, die zwar für eine zentrale TV-Organisation sind, die aber auch an ihrer Kooperation mit lokalen festhalten wollen.

«Ohne in Details gehen zu können, kann ich sagen, dass die Fernsehübertragung bald steht», sagte Jarmo Mahonen, der Präsident der FIA-Rallyekommission. «Wir arbeiten daran, eine zentrale Verwertung zu organisieren. Wir denken, dass wir in einigen Tagen mehr dazu sagen können. Die Produktion ist weniger das Problem. Wir müssen für einen weltweiten Vertrieb sorgen, und das sehr schnell. Das ist die eine Möglichkeit. Oder wir übertragen das Agenturen, von denen es weltweit einige gibt, die das umsetzen können.»

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