MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Citroën startet in eine neue WM-Ära

Von Toni Hoffmann
Sébastien Loeb

Sébastien Loeb

Für Citroën beginnt mit der Rallye Monte Carlo nach dem äusserst erfolgreichen Jahrzehnt mit Sébastien Loeb ein neues Kapitel in der Rallye-Weltmeisterschaft.

In Monte Carlo startet der neunfache Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb seine nur vier Rallyes umfassende Abschiedstournee. Für den 76-fachen Laufsieger steht aber der siebte Triumph in Monte Carlo ganz dick in seiner diesmal eher kurzen Jahresagenda.

 

Beim Saisonauftakt ist der Vorjahressieger Loeb zusammen mit seinem Teamkollegen Mikko Hirvonen für die Hersteller-Wertung von Citroën nominiert. Auf den Vize-Champion Mikko Hirvonen warten diesmal höhere Aufgaben. Er soll seine erste Fahrer-Weltmeister und für das Zwei-Zacken-Team die neunte Markenkrone 2013 gewinnen.

 

Daneben tritt Citroën in der Hersteller-Disziplin mit einem zweiten Team an. Der Citroën-Rückkehrer Dani Sordo, 2012 noch Zweiter hinter Loeb im Prodrive Mini im Fürstentum an der Côte d’Azur, wird im dritten DS3 für das zweite Citroën-Team antreten. Zudem steuert Bryan Bouffier einen weiteren privat eingesetzten DS3. Mit Bouffier, Hirvonen und natürlich Loeb sitzen drei «Monte»-Sieger in einem CS3.

 

Der Rallye-Überflieger Loeb hat sich ganz normal auf den Saisonauftakt vorbereitet, wie er dies in den letzten zehn Jahren immer getan hat. «Wir haben uns auf die Saison wie immer vorbereitet, mit einigen Tests, die auch wegen der neuen Michelin-Reifen notwendig waren», erklärte der diesjährige WM-«Teilzeitarbeiter» Loeb, der 2002 erstmals in Monaco gewonnen hatte. «Wir haben bei unseren sieben Starts in Monte Carlo sechs Mal gewonnen, daher kann auch diesmal nur ein Sieg in Frage kommen.»

 

Bei dieser Loeb-Prognose scheint sich Mikko Hirvonen, der 2010 bei der Premiere des Ford Fiesta S2000 den damals zur Intercontinental Rally Challenge zählenden Klassiker gewonnen hatte, noch einmal hinter dem Rekordsieger Loeb anstellen zu müssen. Er möchte aber zumindest auf den Ehrenrang, der im Hinblick auf den angestrebten ersten Titelgewinn eine gute Ausgangsbasis wäre.

 

«Das Team möchte natürlich wieder beide Titel gewinnen. Für mich steht der Fahrertitel ganz oben», sagte Hirvonen. «Ich bin bereit, auch hierfür die Verantwortung zu übernehmen. Ich gehe voll motiviert in die neue Saison. Auch wenn einige sagen, ich sollte mehr Gas geben, so werde ich nicht meine Intension ändern. Auch wenn ich ganz Vertrauen in den DS3 habe, bei der Rallye Monte Carlo spielen für den Sieg mehrere Faktoren mit. Man kann einige Fehler, gerade bei der Reifenwahl, machen. Und man muss im richtigen Augenblick pushen. Auch das ist wichtig. Unser Team hat auf diesen Strassen sehr viel Erfahrung, daher denke ich, dass wir mit einem guten Ergebnis in die neue Saison starten können.»

 

Bei 81. Rallye Monte Carlo, die am kommenden Mittwoch wieder in der Rhône-Stadt Valence gestartet wird, stehen auch diesmal wieder 18 Entscheidungen (= 465 km) auf dem Programm. Beim diesjährigen «Monte»-Finale am späten Nachmittag und am Abend am Samstag, 19. Januar, wird drei Mal der «Col de Turini» absolviert.

 

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