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Rallye Monte Carlo: Evgeny Novikov brilliert

Von Toni Hoffmann
Erste Bestzeit für Evgeny Novikov

Erste Bestzeit für Evgeny Novikov

Der junge Russe Evgeny Novikov hat zusammen mit der österreichischen Beifahrerin Ilka Minor auf der sechsten Prüfung der Rallye Monte Carlo die Bestmarke gesetzt.

Auf der ziemlich tief eingeschneiten Klassiker-Prüfung «St. Bonnet» der Rallye Monte Carlo war Evgeny Novikov als Russe voll in seinem Element. Im Ford Fiesta RS WRC von M-Sport setzte er zusammen mit Ilka Minor die Bestzeit. Auf der 25,45 km langen Entscheidung feierte M-Sport sogar einen Dreifach-Erfolg. 4,9 Sekunden hinter Novikov erreichte Mads Östberg das WP-Ziel in St. Julien. Wiederum 3,4 Sekunden hinter Östberg passierte Europameister Juho Hänninen die Lichtschranke, aber nur 1,4 Sekunden vor Jari-Matti Latvala im besten VW Polo R WRC.

«Es war eine schwierige Prüfung, aber sie lag mir. Man muss bei Glatteis seine Zeit richtig einteilen, dann geht es», meinte Novikov.

An der Spitze festigte Sébastien Loeb im DS3 seine Führung mit einem Vorsprung von 1:18,8 Minuten von seinen alten Citroën-Teamkollegen, aber diesjährigen VW-Piloten Sébastien Ogier.

«Das war eine sehr schnelle Prüfung, aber auch sehr glatt für mich, weil ich noch viel Schnee hatte und diesen wegräumen musste. Attackieren war somit nicht möglich. Ich hatte keinen Grip. Sie hat mir daher auch weniger gefallen als die erste», gestand Loeb.

«Es gab sehr viel Schnee in der Prüfung. Wir hatten zwar einen Dreher, das war aber weiter nicht schlimm. Ich denke, die hinter uns haben einen Vorteil und werden daher auch schneller sein», meinte Ogier, der im letzten Jahr bei seiner Jungfernfahrt mit dem von Volkswagen eingesetzten Skoda Fabia S2000 auf einer sehr schnellen Passage verunfallte und ausschied. Hinter ihm gab es einen Citroën internen Platztausch. Dani Sordo passierte Mikko Hirvonen.

Rang zwölf in der Prüfung und im Gesamtklassement war die Bestandsaufnahme für Sepp Wiegand im deutschen Skoda Fabia S2000. Zwischen ihm und Armin Kremer im Subaru Impreza lag der Schweizer Olivier Burri (Peugeot 207 S2000).

Ergebnis nach der 6. von 18 Prüfungen:
1. Loeb (F/Citroën DS3 WRC): 2:12:39,5
2. Ogier (F/VW Polo R WRC): + 1:18,8 min.
3. Sordo (E/Citroën DS3 WRC): + 2:00,7
4. Hirvonen (FIN/Citroën DS3 WRC): + 2:05,7
5. Novikov (RUS/Ford Fiesta RS WRC): + 2:28,0
6. Latvala (FIN/VW Polo R WRC): + 2:48,2
7. Hänninen (FIN/Ford Fiesta RS WRC): + 3:03,0
8. Bouffier (F/Citroën DS3 WRC): + 3:44,4
9. Östberg (N/Ford Fiesta RS WRC): + 4:36,2
10. Prokop (CZ/Ford Fiesta RS WRC): + 9:05,4

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