Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Rallye Mexiko: Sébastien Ogiers Hammer

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier ist nicht zu stoppen.

Sébastien Ogier ist nicht zu stoppen.

Sébastien Ogier hat auf der elften Prüfung den Hammer herausgeholt und die Verfolger mit der sechsten Bestzeit vorgeführt.

Der zweite Durchgang der 30,57 km langen «El Chocolate» hat Sébastien Ogier trotz der großen Härte besonders geschmeckt. Er setzte dort fast schon eine Hammerzeit. Er nahm im VW Polo R WRC mit seiner sechsten Bestmarke seinem Widersacher, dem WP-Zweiten Mads Östberg (Ford Fiesta RS WRC) 11,2 Sekunden ab. Damit stieg sein Vorsprung auf Östberg auf 29,4 Sekunden.

«Da hat diesmal wirklich alles perfekt gepasst. Das war das Sahnehäuptchen», jubelte Ogier, der damit bei der ersten Schotter-Rallye des Jahres sehr aussagekräftig die Qualitäten des WM-Neulings aus Hannover auf unbefestigtem Untergrund demonstriert.

«Es ist hart und schwierig. Und auch schwer zu verstehen. Auf manchen Passagen sind wir auf gleicher Höhe mit Sébastien Ogier, dann gibt es einige, wo ich nach einem Kilometer nicht weiß, was los ist», haderte Östberg mit dem Zeitverlust.

Hingegen ist der dritte Platz Schauplatz eines erbittert geführten Duells zwischen Mikko Hirvonen im Citroën DS3 WRC und Thierry Neuville im Ford Fiesta RS WRC. Wieder erfolgte ein Positionswechsel. Der Vize-Weltmeister und der erklärte Citroën-Titelanwärter Hirvonen zog mit der zweitbesten WP-Zeit, 10,4 Sekunden hinter Ogier, wieder an Neuville auf den letzten Podestplatz vorbei.

«Das war zwar gut, aber Ogier war hier teuflisch schnell. Es war unmöglich, ihm zu folgen, obwohl unser Auto gut ist und das Set-up stimmte», musste der letztjährige Mexiko-Zweite erkennen.

Der zuvor ziemlich enge Kontakt zu Hirvonen riss für Neuville auf der Prüfung ab. Sein Abstand zu Hirvonen stieg auf nun 24,4 Sekunden. «Die Prüfung war nichts. Ich hatte einige kleine Fehler, die einige Sekunden gekostet haben», gestand Neuville.

Zum Abschluss des zweiten Mexiko-Tages folgen noch die beiden Durchgänge der 2,21 km langen Zuschauer-Prüfung in der Nähe des zentralen Service-Platzes.

Ergebnis nach der 11. Prüfung:
1. Ogier (F), VW Polo R WRC, 1:54:33,7 h.
2. Östberg (N), Ford Fiesta RS WRC, + 29l,4 sec.
3. Hirvonen (FIN), Citroën DS3 WEC, + 37,3
4. Neuville (B), Ford Fiesta RS WRC, + 1:01,7 min.
5. Sordo (E), Citroën DS3 WRC, + 2:35,0
6. Al-Attiyah (QA), Ford Fiesta RS WRC, + 3:15,6
7. Block (USA), Ford Fiesta RS WRC, + 4.38,2
8. Guerra (MEX), Citroën DS3 WRC, + 5.46,6
9. Prokop (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 6:18,0
10. Atkinson (AUS), Citroën DS3 WRC, + 7:06,5

 

 

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