Valentino Rossi sucht das Glück

Wales Rally verlässt Cardiff

Von Toni Hoffmann
Wales Rally 2012

Wales Rally 2012

Das diesjährige Finale der Rallye-Weltmeisterschaft in Wales findet ohne Cardiff statt und zieht um in die Nähe von Wrexham.

Erstmals seit 2000 findet das WM-Finale nicht mehr in der walisischen Hauptstadt Cardiff statt. Der Start soll wie 2012 wieder im nordwalisischen Llandudno erfolgen. Der zentrale Serviceplatz soll in die Nähe von Wrexham verlegt werden. Diese Änderung, so in britischen Medien, wird von den Teamchefs begrüßt.

«Ich denke, es wurde Zeit für Veränderungen», sagte der Citroën-Sportchef Yves Matton. «Das, was ich im letzten Jahr in Cardiff gesehen haben, ruft wenig Interesse hervor, wieder dorthin zurückzukehren. Dort gab es nicht viele Zuschauer. Einer der Gründe im Rallyesport ist der unmittelbare Kontakt zu den Menschen. Wenn wir in die Nähe einer großen Stadt ziehen, werden sich die Leute für die Rallye interessieren. Eine britische Rallye ist sehr wichtig. Sie ist ein Teil der Geschichte. So viele Menschen in Großbritannien interessieren sich für Sport, daher müssen wir auch sehen, dass es eine Rallye auf dem richtigen Niveau gibt.»

Malcolm Wilson, Eigner von M-Sport, stößt in das gleiche Horn. Er lobt den Umzug weiter nördlich, verweist aber auch, dass Stabilität eine starke Rolle spielen muss. «Ich denke, der Veranstalter hat endlich erkannt, dass wir den Rallyesport verständlicher machen müssen. Wir schauen mit ihm nun zuversichtlich in die Zukunft. Und das ist eine gute Sache. Diese Änderungen sind ein großer Schritt in die richtige Richtung», führte Wilson an. «Wir müssen aber auch darauf achten, dass dies für einen längeren Zeitraum sein muss. Auch wenn ich mich wiederhole, wir brauchen eine solide und verlässliche Basis für die Zukunft des Rallyesports.»

 

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